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Findest Du, dass das Wahlalter auf 16 Jahre herabgesetzt werden sollte? Denkst Du, dass der Klimawandel die größte Herausforderung für die nächsten Generationen sein wird? Mit solchen aktuellen Themen setzen sich Essays auseinander. Egal, ob Du Dich also für geschichtliche, soziale, wissenschaftliche oder politische Themen interessierst – beim Schreiben eines Essays kannst Du Deinen eigenen Standpunkt vertreten.

Essay – Definition

Essays sind eine Aufsatzart, die sowohl in Schulen und Hochschulen, als auch im professionellen Journalismus zu finden sind, weil sie die Leser*innen zum Nachdenken anregen. Im Gegensatz zu einer wissenschaftlichen Arbeit wird das Thema eines Essays jedoch nicht objektiv betrachtet, sondern die Fragestellung durch eigene Argument e und Beispiele beantwortet, sodass die subjektive Meinung des Autors/der Autorin dargestellt wird. Deswegen werden nur wenig direkte Zitate und ausschließlich zur Bekräftigung der eigenen Sichtweise verwendet.

Übrigens: beide Formen – der und das Essay – sind richtig.

Nachfolgend findest Du die Definition des Essays:

Der Essay ist eine Art des Aufsatzes , bei der aktuelle wissenschaftliche, literarische oder alltägliche Themen in kurzer aber genauer Form behandelt werden. Dabei wird die Fragestellung aus subjektiver Perspektive diskutiert – es wird also eine eigene Meinung zum Thema abgegeben.

Essay – Merkmale

Durch das Schreiben von Essays soll das zielgerichtete und knappe Darstellen eines komplexeren Themas , das Entwickeln von Argumenten und die sachliche Formulierung der eigenen Meinung geübt werden. Welche sprachlichen Merkmale dabei besonders von Bedeutung sind, erfährst Du im Folgenden.

Sprache eines Essays

Obwohl der sprachliche Stil eines Essays freier gestaltet werden kann als bei einer wissenschaftlichen Arbeit, wird auf umgangssprachliche Begriffe verzichtet. Die Sprache muss immer sachlich bleiben, allerdings können Argumente durch rhetorische Stilmittel untermalt werden. Diese heben gewünschte Stellen im Text hervor und machen den Schreibstil kreativer.

Stilmittel sind sprachliche Gestaltungsmittel, mit denen man die Sprache in ihrer Wirkung beeinflussen kann. Mehr zu diesem Thema findest Du in der Erklärung " Rhetorische Stilmittel " auf StudySmarter.

Folgende rhetorische Stilmittel bieten sich für die Verwendung in einem Essay an:

Metaphern: Sie dienen der bildlichen Vorstellung eines Sachverhalts und sorgen für einen angenehmen Lesefluss.

Statt die Bürger über das Problem aufzuklären, hüllt sich die Regierung in den Mantel des Schweigens .

Der " Mantel des Schweigens " ist eine Metapher , die verwendet wird, um auszudrücken, dass jemand einen Fehler gemacht hat oder sich in einer unangenehmen Position befindet und nun nicht darüber sprechen möchte.

Rhetorische Fragen: Sie dienen der Überzeugungskraft einer Behauptung, da die Leser*innen die Antwort auf die Frage selbst liefern.

Ist dieses Verhalten in der heutigen Gesellschaft noch tragbar?

Hyperbeln: Sie dienen der Betonung und Verdeutlichung einer Aussage.

Damit tätigte der Präsident schon zum hundertsten Mal die gleiche leere Aussage.

Alliterationen: Sie tragen dazu bei, dass wichtige Aussagen, durch denselben Anfangsbuchstaben einer Wortfolge, bei Leser*innen im Gedächtnis bleiben .

Die B riten b eschlossen den B REXIT vor nunmehr zwei Jahren.

Generell sollte mit rhetorischen Stilmitteln sparsam umgegangen werden. Eingesetzt werden diese vorwiegend an Stellen, wo sie die größte Wirkung entfalten und wichtigen Aussagen mehr Bedeutung verleihen können.

Die vier Arten eines Essays

Die Art des Essays ist abhängig von der Art der Argumentation und der Darstellung der eigenen Meinung. Allgemein wird zwischen vier verschiedenen Essay-Arten unterschieden.

Der argumentative Essay

Die Argumentation erfolgt durch die Gegenüberstellung von Pro - und Contra -Argumenten, um damit den eigenen Standpunkt zu begründen. Die eigene Meinung beruht dabei auf Argumenten, die durch Forschung bestätigt wurden.

Der reflektierende Essay

Der reflektierende Essay wird auch erklärender Essay genannt, da ein Thema und seine Folgen dargestellt und Informationen sachlich wiedergegeben werden.

Der vergleichende Essay

Hierbei werden zwei ähnliche Themen oder unterschiedliche Positione n zu einem Thema miteinander verglichen, um anschließend Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten.

Der analytische Essay

Beim wissenschaftlichen oder literarischen Essay werden Inhalt, Motive, Form, Stil und Bedeutung analysiert und interpretiert.

Essay – Themen

Bevor Du mit dem Schreiben des Essays im Rahmen einer schulischen Arbeit beginnst, solltest Du zunächst das Thema des Essays bestimmen. Hier kommt es vorwiegend auf die Aufgabenstellung an, denn entweder ist bereits ein Thema vorgegeben oder es stehen mehrere zur Auswahl. Für einen Essay werden häufig aktuelle Themen gewählt, die gesellschaftlich relevant sind, z.B. aus den Bereichen:

  • Technologie

Am besten sollte ein Thema gewählt werden, mit dem Du Dich bereits auskennst oder das Du besonders interessant findest. So fällt es leichter, Argumente zu finden oder Informationen zu erklären. Sobald ein Thema ausgewählt wurde, wird eine genaue Fragestellung formuliert, die im direkten Zusammenhang zu einem aktuellen Ereignis steht und im Rahmen des Essays behandelt wird.

Mögliche Fragestellungen können wie folgt aussehen:

  • Sollte es ein gesetzliches Tempolimit auf deutschen Autobahnen geben?
  • Sollte der Verkauf von Marihuana legalisiert werden?
  • Sollten die Nebenwirkung beworbener Produkte in der Werbung enthalten sein?

Als Marihuana werden die kleinen getrockneten Blüten und Blätter der Cannabispflanze bezeichnet, die bei ihrer Einnahme eine rauschfördernde Wirkung entfalten. Daher ist der Besitz und Verkauf in Deutschland illegal.

Nachdem die Fragestellung festgelegt ist, sollten noch einige Vorbereitungen getroffen werden, damit beim Schreiben des Essays keine wichtigen Informationen vergessen werden.

Essay schreiben – Vorbereitungen

Noch bevor Du mit dem Schreiben beginnst, ist es wichtig, sich einen Überblick über das Thema zu verschaffen. Dabei kann die Methode des Brainstormings im Zuge Deiner Vorbereitung behilflich sein. Hierbei werden alle Ideen, die Dir zu dem Thema einfallen, aufgeschrieben. Ob die Informationen tatsächlich relevant für den späteren Essay sind, ist dabei zunächst egal.

Im nächsten Schritt wird eine Mindmap erstellt, die die Ideen visuell festhält und in einen konkreten Zusammenhang mit dem Thema bringt. Hierfür wird das Thema des Essays zur besseren Veranschaulichung in die Mitte eines Blatt Papiers geschrieben. Um die Fragestellung herum werden die einzelnen Aspekte angeordnet, die sich wiederum verzweigen können.

Für die Argumentation ist es außerdem hilfreich, Informationen aus der Fachliteratur zu recherchieren . Die Notizen der Mindmap geben dabei schon Anhaltspunkte, nach welchen Informationen bzw. Fakten gesucht werden soll. Diese Angaben können der Bekräftigung von Argumenten, der Darstellung eines Sachverhalts oder dem Vergleich unterschiedlicher Positionen dienen.

Essay schreiben

Um einen guten Essay zu schreiben, ist es hilfreich, einige Schritte zu beachten, damit der Aufsatz alle wichtigen Informationen enthält, logisch strukturiert und sprachlich gut verständlich ist. Der Essay wird, wie die meisten Aufsatzformen, im Präsens verfasst.

Essay – Aufbau

Der Essay besteht aus einer Einleitung , einem Hauptteil und einem Schluss . Die Länge eines Essays kann je nach Thema und Vorgaben der Lehrer*innen variieren, umfasst aber in der Regel zwischen drei und zehn Seiten.

An folgender Gliederung orientiert sich der Aufbau eines Essays:

  • Belege für die Argumente

Essay – Einleitung

Die Einleitung ist der kürzeste Teil des Essays und dient zur Einführung in das Thema. Überdies sollte sie mit spannenden Fakten oder einem kreativen Einstieg das Interesse der Leser*innen wecken. Als zentraler Punkt der Einleitung wird die Fragestellung bzw. die These des Essays dargestellt. Diese dient als Leitgedanke , der das umfassende Thema in einem Satz darstellt und sich wie ein roter Faden durch den Essay zieht. Bei der Formulierung der Einleitung kannst Du Dich außerdem an folgenden Fragen orientieren:

  • Warum wurde dieses Thema gewählt?
  • Warum ist das Thema relevant?
  • Welche Standpunkte gibt es bereits zu dem Thema?
  • Welche Sicht vertrete ich?
  • Wie ist meine Meinung zu dem Thema?

Essay Einleitung – Beispiele

Eine mögliche Fragestellung für das folgende Beispiel könnte lauten: Sollte Massentierhaltung verboten werden?

Laut der Albert Schweitzer Stiftung leben und sterben circa 763 Millionen Tiere pro Jahr in deutschen Massentierhaltungsbetrieben. Dabei leben die Tiere unter gewaltsamen Haltungsformen, ihre Bewegungsfreiheit wird durch den Platzmangel stark eingeschränkt und um die Tiere trotz der ungeeigneten Haltungsform zu gewinnbringenden Fleischlieferanten heranzuzüchten, wird ihnen routinemäßig Antibiotika verabreicht. Angesichts dessen stellt sich mir die Frage, warum Massentierhaltung nicht schon längst verboten wurde...

Essay – Hauptteil

Im Hauptteil wird das Thema inhaltlich ausgeführt. Er ist somit der längste Teil des Essays. Hier wird die Fragestellung oder These anhand von eigenen Beispielen dargestellt und belegt, da der Essay die subjektive Meinung der Autor*innen wiedergeben soll. Es bietet sich jedoch die Verwendung von Statistiken, Fakten und Argumenten aus der Literatur an, um die eigene Meinung zu untermauern.

Jedes Argument wird dabei in einem eigenen Absatz dargestellt, mit einem Beispiel belegt und durch Überleitungen mit dem nächsten Abschnitt verknüpft. Die Reihenfolge erfolgt vom schwächsten zum stärksten Argument. Ansonsten sollten auch Gegenbehauptungen angeführt werden, um diese, wenn möglich, zu entkräften.

Beispiele für die Formulierung von Übergängen

  • Zunächst ist zu nennen...
  • Darauf aufbauend....
  • Ein weiteres Argument....
  • Überzeugender ist jedoch...
  • Am stärksten überzeugt...
  • Andererseits sollte berücksichtigt werden...
  • Darüber hinaus...; im Folgenden...; weiterhin ist zu nennen...
  • Das ist daran zu erkennen...

Ein weiteres Argument, das für ein Wahlrecht ab 16 Jahren spricht, ist, dass den Jugendlichen dadurch ein echtes Mitbestimmungsrecht zukommen würde, sodass sie ihre Zukunft aktiv mitgestalten könnten. Politische Entscheidungen haben meist weitreichende Folgen, die das Leben der jüngeren Generation im Erwachsenenalter beeinflusst. Ohne die Absenkung des Wahlalters würden Jugendliche später mit den Konsequenzen dieser politischen Entscheidungen leben müssen, an denen sie nicht teilhaben konnten. Auszubildende sind etwa steuerpflichtig und sollten daher auch ein Mitentscheidungsrecht haben, was mit ihrem Geld passiert.

Essay – Schluss

Der Schluss eines Essays enthält ein Fazit, das auf der Argumentation im Hauptteil beruht und Deine persönliche Meinung zum Thema verdeutlicht. Dafür können die wichtigsten Argumente aufgegriffen werden, sodass noch einmal ersichtlich wird, weshalb sie überzeugend sind. Statt die Belege erneut ausführlich zusammenzufassen, reicht es diese einfach kurz zu nennen, da es sonst zu Wiederholungen kommt.

Basierend auf den Argumenten des Hauptteils können im Schluss Lösungsvorschläge oder Vergleiche zu einem ähnlichen Thema gemacht werden.

Beispiele für die Formulierung eines Fazits

  • Aus diesen Gründen...
  • Daran zeigt sich...
  • Insgesamt zeigt sich...
  • Zusammenfassend ist zu sagen....
  • Für mein Dafürhalten...
  • Meiner Meinung nach überzeugt...

Die politische Debatte um eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre ist aufgrund des erhöhten politischen Engagements der Jugendlichen in den vergangenen Jahren durchaus berechtigt. Durch die "Fridays for future" Bewegung nehmen Tausende von Jugendlichen bereits Einfluss auf das politische Tagesgeschäft und tragen zur politischen Meinungsbildung in ihrer Altersgruppe bei. Für mein Dafürhalten sprechen die dargelegten Argumente für eine Absenkung des Wahlalters, da insbesondere das Hauptgegenargument bezüglich einer Schwächung der Demokratie nicht überzeugt.

Essay - Das Wichtigste

  • Der Essay befasst sich mit wissenschaftlichen , literarischen und alltäglichen Themen und soll die Leser*innen zum Nachdenken anregen.
  • Die Fragestellung des Essays wird durch eigene Argumente und Beispiele beantwortet.
  • In Essays wird die subjektive Meinung der Autor*innen dargestellt.
  • Der sprachliche Stil eines Essays ist ungebundener als bei einer wissenschaftlichen Arbeit, weshalb die Verwendung von stilistischen Mitteln die eigenen Argumente unterstützen kann.
  • Der Essay besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Schluss.
  • Die in der Einleitung definierte Fragestellung wird im Hauptteil anhand von eigenen Argumenten und Beispielen beantwortet, sodass am Schluss ein Fazit gezogen werden kann, das die eigene Meinung zum Thema verdeutlicht.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Essay

--> was genau ist ein essay.

Der  Essay ist eine Art des  Aufsatzes , bei der aktuelle wissenschaftliche , literarische oder alltägliche Fragen in kurzer aber genauer Form behandelt werden. Dabei wird die Frage aus subjektiver Perspektive diskutiert, also eine eigene Meinung zum Thema abgegeben.

--> Was schreibt man in einem Essay?

In einem Essay wird die persönliche Meinung zu einem alltäglichen, wissenschaftlichen oder literarischen Thema anhand von eigenen Argumenten und Beispielen verdeutlicht. 

--> Wie fängt man ein Essay an Beispiel?

Zum Einstieg in den Essay kann ein aktuelles Problem oder Ereignis aus den Medien genutzt werden, um die Aktualität des Themas zu verdeutlichen und das Interesse der Leser*innen zu wecken. 

--> Wie schreibt man einen argumentativen Essay?

Bei einem argumentativen Essay werden im Hauptteil Pro- und Contra-Argumente gegenübergestellt, um damit den eigenen Standpunkt zu begründen. 

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Bei welcher Art des Essays wird ein Thema und seine Folgen dargestellt? 

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Was versteht man unter einem Essay? 

Der Essay ist eine Art des  Aufsatzes , bei der aktuelle wissenschaftliche , literarische oder alltägliche  Themen in kurzer aber genauer Form behandelt werden. Dabei wird die Fragestellung aus subjektiver Perspektive diskutiert, also eine eigene Meinung zum Thema abgegeben.

Wie unterscheidet sich der Schreibstil eines Essays von dem einer wissenschaftlichen Arbeit? 

Der Schreibstil eines Essays kann freier gestaltet werden, als der einer wissenschaftlichen Arbeit. Der Stil ist zwar sachlich , aber Argumente können durch stilistische Mittel verdeutlicht werden. 

In einem Essay wird die subjektive Meinung  der Autor*innen dargestellt.

Welche Stilmittel werden häufig in Essays verwendet? 

  • rhetorische Fragen 
  • Wiederholungen 
  • Alliterationen 

Der gleichsetzende Essay 

Was versteht man unter dem argumentativen Essay ? 

Beim argumentativen Essay erfolgt die Argumentation durch die Gegenüberstellung von Pro - und Contra -Argumenten, um damit den eigenen Standpunkt zu begründen.

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Gliederung für einen Essay schreiben

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Die Gliederung eines Essays sollte den Inhalt des Aufsatzes kurz und auf eine leicht verständliche Art und Weise zusammenfassen. Das Schreiben eines Essays ist eine sehr effektive Vorschreibmethode und manche Professoren verlangen von ihren Studenten sogar, dass sie die Gliederung ihrer Essays abgeben, damit sie kontrollieren können, dass die Studenten aktiv an ihren Essays arbeiten. Es gibt allgemeine Regeln für die Gliederung eines Essays, aber der Inhalt hängt natürlich von dem Thema ab, über das du den Essay schreibst. Lese weiter um zu lernen, wie du eine Gliederung für einen erklärenden, argumentierenden und erzählenden Essay schreibst.

Vorgehensweise

Basisstruktur einer gliederung.

Step 1 Benutze am besten die standardisierte Alphabetstruktur.

  • Römische Zahlen werden verwendet um die Oberpunkte oder Überbegriffe zu markieren. Bei einem Essay hast du normalerweise drei für jeweils deine Einleitung, den Hauptteil und den Schluss.
  • Diese Hauptpunkte werden dann mit Großbuchstaben weiter untergliedert um größere Unterpunkte zu beschreiben.
  • Arabische Zahlen sind dann die nächste Untergliederungsstufe.
  • Wenn du noch weiter untergliedern willst, dann sind dafür Kleinbuchstaben geeignet.

Step 2 Eine Alternative zu dem alphabetischen System wäre eine Gliederung mit Dezimalzahlen.

  • Die Oberpunkte (Einleitung, Hauptteil, Schluss) werden dann folgendermaßen gegliedert: 1.0 für die Einleitung, 2.0 für den Hauptteil und 3.0 für den Schluss.
  • Bei der Untergliederung dieser Punkte fügst du dann einfach eine Nummer nach dem Punkt hinzu. Das heißt unter der 1.0 steht dann zum Beispiel 1.1, 1.2, 1.3… usw.
  • Weitere Unterkapitel kannst du dann gliedern, indem du weitere Zahlen hinzufügst. So bezeichnest du dann deine Kapitel unter der 1.1 Selektion also mit 1.1.1, 1.1.2, 1.1.3 usw.

Step 3 Entscheide dich ob du ganze Sätze verwendest oder nur kurze Phrasen.

  • Für was auch immer du dich entscheidest, ziehe es dann von vorn bis hinten auch so durch. Vermeide es bei manchen Selektionen ganze Sätze zu schreiben und bei machen nur Phrasen.
  • Du kannst deine Oberpunkte als Einleitung, Hauptteil und Schluss bezeichnen. Aber es kann sein, dass dein Lehrer möchte, dass du das anders machst.
  • Halte dich kurz, egal für welche Struktur du dich entscheidest. Generell gilt, dass kein Punkt länger als eine Zeile sein sollte. Längere Punkte können ausnahmsweise auch mal zwei Zeilen lang sein, aber sie sollten nicht den Großteil deiner Gliederung ausmachen.

Step 4 Leite deine Einleitung in der ersten Sektion ein.

  • Beim ersten Unterpunkt schreibst du einen Satz, der dein Thema einleitet und zeitgleich die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich zieht. Eine interessante Tatsache ist dafür normalerweise gut geeignet.
  • Im zweiten Unterpunkt beschreibst du dein Thema, die Geschichte, den Hintergrund oder das Problem, welches erläutert wird. Halte dich auch hier kurz. Du musst das Thema nur einleiten, aber nicht weiter ausführen.
  • Wenn du das Thema weiter ausführen möchtest, dann teile den zweiten Unterpunkt in zusätzliche Unterpunkte ein.
  • Der letzte Unterpunkt sollte deine These sein. Also die Idee oder die Meinung, die du in deinem Essay erörtern möchtest.

Step 5 In der zweiten Sektion beschreibst du den Hauptteil.

  • Bezeichne aber nicht jeden dieser Punkte als Hauptpunkt, sondern schreibe ihn einfach direkt aus.
  • Unter jedem Hauptpunkt solltest du dann die Beweise aufführen, die deinen Hauptpunkt unterstützen. Dies tust du, indem du den Hauptpunkt in weitere Unterpunkte unterteilst.
  • Falls du möchtest, kannst du auch noch eine Überleitung am Ende eines jeden Hauptpunktes schreiben, die auf deinen nächsten Hauptpunkt überleitet. Das ist jedoch nicht notwendig.

Step 6 Diesen Teil beendest...

  • Als erstes erwähnst du deine These noch einmal. Kopiere deine ursprüngliche These aber nicht Wort für Wort, sondern drücke sie ein bisschen anders aus.
  • Schließe dann mit einem Abschnitt über deine Schlussfolgerungen ab. Dieser Absatz sieht normalerweise so aus, dass die These noch einmal diskutiert wird, Lösungen für die Probleme genannt werden, oder dem Leser das Ausmaß der These noch einmal vor Augen geführt wird, das manchmal noch viel weitreichender ist, als im Essay aufgeführt.

Gliederung eines expositorischen Essays

Step 1 Ein expositorischer Essay erkundet ein Thema.

  • Du solltest bei dem Thema zu einer Schlussfolgerung kommen, aber das Gesamtthema auch zeitgleich erkunden. Im Gegenteil zu einem argumentativen oder überzeugenden Essay, musst du umstrittene Meinungen oder Schlussfolgerungen über dasselbe Thema nicht widerlegen.

Step 2 Im ersten Teil leitest du mit dem Hintergrund des Themas ein.

  • Wie in den meisten Gliederungen für Essays sollte der erste Unterpunkt des ersten Hauptpunktes ein Satz sein, der die Aufmerksamkeit der Leser auf sich zieht. Das kann eine Anekdote sein, eine Tatsache, Definition oder ein Zitat.
  • Der zweite Unterpunkt enthält meist Information zum Hintergrund deines Themas. Wenn du einen literarischen Essay schreibst, dann musst du deine Arbeit vielleicht noch zusammenfassen. Bei anderen Themen reicht es wenn du eine kurze Übersicht über die Geschichte deines Themas gibst.
  • Beende diesen Punkt dann mit einer abschließenden Aussage.

Step 3 Im zweiten Teil geht es um Beweise.

  • Bei jedem Punkt schreib du einen Satz hin, der den entsprechenden Essay Paragraph beschreibt.
  • Benenne deine Argumente. Das bedeutet, dass du das im Text darlegst, also lege deine Behauptung mit Zitaten, Aussagen, persönlichen Erfahrungen oder anderen Quellen dar.
  • Analysiere jedes Argument. Wenn du deinen Beweis vorgestellt hast, dann erkläre kurz warum dieser Beweis deine These unterstützt.
  • Am Ende eines jeden Punkts brauchst du eine Überleitung zum nächsten Argument.

Step 4 Am Ende gibst du dann am besten eine Übersicht über das Thema.

  • Drücke deine These in anderen Worten aus.
  • Liste deine Argumente in der Reihenfolge auf, in der du sie im Essay aufgezählt hast. Zeige somit, dass du eine gewisse Struktur hast und beim Schreiben nachgedacht hast.
  • In diesem Teil kannst du auch die ganzen neuen Fragen stellen, die dir beim Schreiben des Essays vielleicht in den Sinn gekommen sind.

Gliederung eines argumentativen Essays

Step 1 Ein argumentativer Essay...

  • Wenn du deine eigene Seite verteidigen willst, musst du dem Leser zeigen, dass du dich jedoch auch mit der anderen Seite auskennst.

Step 2 Du musst beide Seiten des Themas in der Einleitung beleuchten.

  • Dein erster Unterpunkt sollte wieder die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich ziehen. Dazu eignet sich eine Statistik, ein Zitat oder ein Sinnbild. Dieser Punkt muss aber die Seite unterstützen, die du in deinem Essay beschreiben willst.
  • Dein nächster Unterpunkt sollte das Thema allgemein beschreiben. Dazu gehören auch Informationen warum das Thema so umstritten ist und beide Seiten des Themas.
  • Schreibe deine These. Für einen argumentativen Essay muss bei deiner These deutlich werden, welche Seite des Themas du unterstützt.

Step 3 Wiederlege gegenteilige Argumente und verteidige deine Argumente im Hauptteil.

  • Schreibe jeden Unterpunkt so, dass er Beweise für deine These enthält und zeitgleich die Argumente der Gegnerseite widerlegt.
  • Die ersten Argumente sollten deine These unterstützen. Die zweite Hälfte deiner Unterpunkte sollte dann die gegnerische Meinung widerlegen und Beweise dafür geben, warum die Gegner nicht Recht haben.
  • Liste deine Argumente aber in der umgedrehten Reihenfolge auf. Vom schwächsten zum stärksten Argument. Die ersten Argumente widerlegen also die gegnerische Seite und die Letzten sind Beweise für deine These.

Step 4 Am Ende musst...

  • Gebe deine These noch einmal in anderen Worten im ersten Unterpunkt dieses Teils wider.
  • In deinem nächsten Unterpunkt fasst du noch einmal die Hauptpunkte zusammen. Dabei solltest du dich aber kurz fassen und nicht ins Detail gehen.
  • Schreibe auf jeden Fall einen Apell in deinen Essay. Wenn du einen argumentativen Essay schreibst, motivierst du den Leser dazu sich Gedanken zu machen und evtl. sogar zu agieren. Wenn es für das Thema keine offensichtliche Lösung gibt, dann motiviere den Leser sich wenigstens mehr mit dem Thema zu befassen.
  • Lege im Essay auch dar wie du über die Zukunft des Themas denkst. Das kann positiv oder negativ ausgelegt sein, je nachdem ob deine Seite die Seite ist, die die Mehrzahl der Menschen auch hat oder nicht.

Gliederung eines erzählenden Essays

Step 1 Erzählende Essays sind von Haus aus kreativ und sie erzählen oft eine Geschichte.

  • Die Geschichte an sich unterstützt dann ein Thema.

Step 2 In der Einleitung...

  • Der erste Unterpunkt handelt dann wovon die Geschichte handelt. Darin kannst du auch die Handlung oder die Charaktere noch weiter ausführen. Der Satz, der diesen Teil beschreibt, sollte die Aufmerksamkeit der Leser auf sich ziehen und vielleicht auch der erste Satz in deinem Essay sein.
  • In weiteren Unterpunkten kannst du die anderen Hauptcharaktere oder die Handlung weiter ausführen.
  • Am Ende diesen Teils solltest du einen Hinweis auf die Botschaft der Geschichte geben. Anders als in einem Essay, der eine klare These hat, musst du nicht direkt den Zweck des Essays deutlich machen. Stattdessen solltest du auf die Lehre verweisen, die aus der Geschichte hervorgeht.

Step 3 Unterteile den Hauptteil in die verschiedenen Handlungsakte.

  • Jeder Unterpunkt handelt von einem neuen Handlungsakt. Darin fasst du den Inhalt zusammen und listest neue Charaktere auf, die in diesem Teil erscheinen.
  • Du kannst auch Verweise auf die finale Botschaft der Geschichte einfügen. Aber diese Verweise treten wahrscheinlich nicht in jedem Unterpunkt auf.

Step 4 Beende den Teil...

  • Beginne mit einer Aussage, die der Botschaft aus deinem ersten Unterpunkt gleich kommt.
  • Benutze weitere Unterpunkte, die diese Nachricht unterstützen und weitere Details der Geschichte verwenden.
  • Wenn es in deinem Essay Sinn macht, dann kannst du auch noch einen letzten Unterpunkt mit in den Essay schreiben, der erklärt warum der Leser sich seine eigene Meinung machen sollte.

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Die Kunst des Essays: Meistern Sie die Herausforderung und schreiben Sie mit Leichtigkeit

Veröffentlicht am 2024-04-15 von F. Braun .  Aktualisiert am 2024-04-15.

Die Lesezeit dieses Artikels beträgt ca. Minuten.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Essay? – Dem Genre auf den Grund gehen

Sprache und stil: so wird ein essay zum strahlen gebracht, geheimnisse eines makellosen essays: tricks und kniffe, grenzenlos englisch: essays auf englisch, vorbereitungen, essay – einleitung, essay – hauptteil, essay – schluss, essay einleitung – beispiel, beispiele für die formulierung von übergängen, beispiel für die formulierung eines fazits, wissen sie nicht, wie sie ihren essay schreiben und formatieren sollen.

Neben anderen schriftlichen Arbeiten verfassen Sie während des Studiums auch Essays. Diese Arbeit ähnelt wenig anderen akademischen Werken. In unserem heutigen Artikel geht es um diese Textsorte. Wollen wir anfangen!

Bei einem Essay handelt es sich um eine Abhandlung, in der ein literarisches oder wissenschaftliches Thema erläutert wird. Auf dieser Definition könnte man auch mit einiger Berechtigung den Versuch beschränken, diese Textsorte etwa als einen erklärenden oder argumentierenden Aufsatz zu einem bestimmten Thema zu charakterisieren. Denn anders als zum Beispiel bei einer Facharbeit oder Hausarbeit ist es nicht Ziel der Arbeit, das Handwerkszeug des wissenschaftlichen Arbeitens zu demonstrieren, sondern den gedanklichen Gang, den Sie zu einem überzeugenden Argument beziehungsweise zur Überzeugung des Lesers machen, nachvollziehbar darzustellen und ihn gewissermaßen vor den Augen des Lesers zu entwickeln. Sie könnten also auch sagen: Ein Essay ist ein Versuch, ein Thema wissenschaftlich, kulturell oder gesellschaftlich von möglichst origineller Seite zu beleuchten. Der große Vorteil: Weil Sie eben nicht zeigen müssen, dass Sie wissenschaftlich korrekt arbeiten können, bietet sich Ihnen eine Vielzahl von Freiheiten.

In einem Essay geht es, anders als bei einer wissenschaftlichen Arbeit, nicht darum, eine vorgegebene Fragestellung möglichst umfassend zu bearbeiten und die zugrundeliegende Problematik eines bestimmten Themas zu erörtern. Vielmehr geht es darum, das gewählte Thema zu reflektieren, eigene Thesen und Perspektiven herauszuarbeiten und Stellung zu beziehen. Gefragt sind dabei – im besten Fall – Originalität, Schlagfertigkeit und der gute Ton: Es geht um die eigene Idee, um Argumente und Gedanken, nicht um die Positionen Dritter. Deswegen ist auch die Nennung von Zitaten in solchen Texten eher ungewöhnlich – und damit selbstverständlich auch die Angabe von Fußnoten.

Übrigens können Sie der oder das Essay sagen. Beides ist richtig.

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In vielem unterscheidet sich der Essay von einer sachlichen oder theoretischen Arbeit. Sie haben also einiges an kreativer Freiheit. Verwenden Sie beispielsweise Stilmittel, um Ihren Text besonders anschaulich und spannend zu gestalten. Das sind Euphemismen, rhetorische Fragen, Wortspiele, Metaphern, Hyperbeln und Parenthesen. Vermeiden Sie es jedoch, zu viele Stilmittel zu verwenden. Zu viele Stilmittel stören beim Lesen. Das gilt auch für umgangssprachliche Formulierungen: Sie sollten immer weggelassen werden.

  • Wählen Sie ein Thema, das Sie interessiert und motiviert. Es soll außerdem Streitpunkte bieten.
  • Der Umfang Ihres Textes sollte normalerweise 5 bis 15 Seiten betragen.
  • Erstellen Sie unbedingt einen Zeitplan und halten Sie sich daran.
  • Das Essay darf keine Unterüberschriften enthalten.
  • Einleitung und Schluss machen etwa 10 Prozent der Gesamtarbeit aus.
  • Vergessen Sie nicht, Ihre Arbeit Korrektur zu lesen.

Oft müssen Sie während des Studiums ein Essay auf Englisch schreiben. Die Inhalte von diesen schriftlichen Arbeiten auf Englisch und Deutsch unterscheiden sich von einander nicht. Der Essay in dieser Sprache besteht auch aus einer Einleitung (introduction), einem Hauptteil (body) und einem Schluss (conclusion), ist persönlich und stellt Ihre eigenen Ideen und Argumente vor.

Wie jede schriftliche Arbeit hat der Essay drei grundlegende Bestandteile: Einleitung, Hauptteil und Schluss. Diese einfache Struktur hilft Ihnen nicht nur beim Schreiben, sondern macht es auch einfacher, Ihren Text zu lesen und zu verstehen.

  • Vor allem müssen Sie ein gutes Thema finden. Wählen Sie eines aus, das Sie gut verstehen oder über das Sie mehr erfahren möchten. Vergessen Sie aber die Aufgabenstellung nicht!
  • Schreiben Sie Ihre ersten Gedanken zu diesem Thema auf: alles, was Ihnen einfällt.
  • Schauen Sie sich Ihr Material unter Berücksichtigung Ihrer Fragestellung an.
  • Denken Sie noch einmal nach, formulieren Sie neue Gedanken oder setzen Sie bereits niedergeschriebene Gedanken fort.
  • Erstellen Sie eine Sammlung von Ideen und ordnen Sie Ihre Gedanken. Denken Sie dabei auch an die Struktur, die keineswegs unveränderlich ist.
  • Drücken Sie die Hauptidee Ihrer Arbeit in einem Satz aus.
  • Beginnen Sie mit dem Schreiben.

Aus der Einleitung erfährt Ihre Leserschaft das Thema des Essays. Der erste Satz sollte kurz und prägnant ausdrücken, was Sie über das Thema denken und eine Reaktion bei den Lesenden hervorrufen. Formulieren Sie eine These, die Sie später in Ihrer Arbeit genauer erläutern. Erklären Sie, warum sie wichtig ist und welche Standpunkte es dazu bereits gibt. Vergessen Sie nicht anzugeben, welche Meinung Sie selbst zu dieser Frage haben.

Der Hauptteil bildet die Basis Ihrer schriftlichen Arbeit, denn hier behandeln Sie das eigentliche Thema Ihres Essays. Wie genau das geschieht, hängt ein wenig vom Typ des Textes ab, für den Sie sich entscheiden. In einem erklärenden Essay sollten Sie weitere erklärende Informationen liefern, in einem Argumentationen Essay Ihren Argumentationsstrang weiterverfolgen. Generell gilt jedoch, dass es darum geht, Argumente für und/oder gegen Ihre in der Einleitung aufgestellte These zu liefern.

Jeden Hauptgedanken sollten Sie in einem eigenen Absatz ausführen und die einzelnen Absätze mit gelungenen Überleitungen verbinden. Zwischenüberschriften sind eher unüblich. Ihre Gedankengänge müssen klar strukturiert sein und logisch aufeinander aufbauen. Ein guter Essay muss nicht aus einfachen Wahrheiten bestehen. Auch subjektive Elemente dürfen und sollen sogar enthalten sein – schließlich geht es um Ihre Gedanken! Allein Ihre Meinung runterzuschreiben, reicht allerdings auch nicht. Sie müssen Ihre Haltung immer begründen oder durch Beispiele plausibel machen.

Beschränken Sie sich auf ausgewählte Aspekte. Der Essay sollte sich dem Thema aus einem engen Blickwinkel nähern. Stellen Sie sicher, dass Fakten und Argumente wirklich für das betreffende Thema relevant sind. Qualität ist hier wichtiger als Quantität. Es muss implizit oder explizit klar sein, warum Sie bestimmte Inhalte darstellen, wenn diese Inhalte in Bezug auf das Problem gewichtet und bewertet werden – erst dann wird es ein Argument! Es reicht nicht aus, den Inhalt nur zu benennen und wiederzugeben.

Wichtig ist auch, dass die einzelnen Punkte oder Argumente erkennbar miteinander in Beziehung stehen. Einfaches Aufzählen reicht nicht aus. Bei unzureichenden Übergängen zwischen einzelnen Aspekten sollten Sie deren Relevanz für das Thema noch einmal im Detail überprüfen – weniger ist in diesem Fall mehr. Achten Sie besonders auf die Satzanfänge: Finden Sie zu oft “auch” oder Ähnliches, deutet dies auf einen aufzählenden Charakter der Aussagen hin, der unbedingt vermieden werden sollte.

Im Schlussteil fassen Sie Ihre Gedanken und die wichtigsten Argumente noch einmal zusammen. Im Essay tun Sie die kritische Beurteilung und das Abwägen verschiedener wissenschaftlicher Positionen. Es geht also darum, dass Sie dazu ermuntert werden, unterschiedliche Meinungen zu berücksichtigen und sich ein eigenes Urteil zu bilden. Dazu muss und kann ein Essay ja nie alle Einzelheiten eines Themas abhandeln – er muss auch keine neuen Erkenntnisse liefern, sondern neue Sichtweisen.

Den Armen wird es seit Menschengedenken geben, aber sie haben heute eine neue Gestalt. Das neoliberale Konzept des Standortwettbewerbs widerspricht dem frommen Wunsch, die wirtschaftliche Globalisierung kann allgemeinen Wohlstand schaffen, das Heer der Redundanten überflüssig machen und die Armut ein für allemal überwinden. In Anlehnung an das Konzept „Globalisierung“ wird davon ausgegangen, dass der so genannte „neoliberale Modernisierungsprozeß“ Wohlfahrtsstaat und die Sozialstruktur der westlichen Industriegesellschaften verändert. Schließlich wird diskutiert, ob und wie aus der „global poverty“ (Gerhard Beisenherz) „Armut in neuer Gestalt“ wird und wie auf diese Herausforderungen eine Sozialpolitik der Gegenwart und Zukunft reagieren kann.

Sie können Ihren Aufsatz mit Übergängen strukturieren.

Im Hauptteil ist es besonders wichtig, fließende Übergänge zwischen den Argumenten zu schaffen. Sie helfen dem Leser, sich in Ihrem Text zurechtzufinden und einen roten Faden nicht zu verlieren.

Sie können einzelne Wörter oder ganze Sätze verwenden, um Übergänge in Ihrem Aufsatz zu schaffen.

Das sind solche Wörter wie:

  • darüber hinaus
  • darauf aufbauend

Für die Einleitung des nächsten Absatzes mit einem neuen Argument empfiehlt sich die Verwendung von Verknüpfungssätzen.

  • Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass es auch eine andere Sicht der Dinge gibt.
  • In Anbetracht der … ergibt sich jedoch durchaus eine Alternative zu dieser Meinung.
  • Angesichts der … gibt es jedoch eine Alternative zu dieser Ansicht.
  • Darüber hinaus ist jedoch zu berücksichtigen, dass…
  • In diesem Zusammenhang ist jedoch auch die Berücksichtigung von…

Kindergerechte Politik muss auch Politik von und mit Kindern sein, wenn die vermutlich gegenwärtig am meisten von Armut und Unterversorgung betroffenen Subjekte wirklich ernst genommen werden sollen. Kinder- und Jugendforen könnten dazu beitragen, dass die Betroffenen zumindest auf lokaler Ebene selbst mit über geeignete Maßnahmen zur Verringerung wie zur Verhinderung von Armut entscheiden. Eine die „vor Ort“ bestehenden Verhältnisse ignorierende Armutsbekämpfung von oben müsste in der kommunalen Sozialpolitik von Städten und Gemeinden durch eine Armutsbekämpfung von unten ergänzt bzw. ersetzt werden.

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Gibt es verschiedene Arten von Essays?

Ja, es gibt verschiedene Arten von Essays. Das sind argumentative Essays, vergleichende, erklärende und analytische Essays.

Welche formalen Vorgaben gibt es für Essays?

Es gibt einige formale Vorgaben für diese Textsorte, zum Beispiel Essays haben keine eigene Titelseite und kein Inhaltsverzeichnis. Bei Essays wird das Literaturverzeichnis direkt an die letzte Seite des Textes angefügt und nicht auf eine neue Seite.

Wie kann ich den Aufbau eines Essays gliedern?

Ihr Text soll drei Bestandteile haben. In der Einleitung stellen Sie das Thema vor. Im Hauptteil präsentieren Sie Ihre eigenen Gedanken und im Fazit klären Sie Ihre Meinung und bieten Lösungen an.

Welche Tipps gibt es für das Schreiben eines guten Essays?

Der Essay ist ein fortlaufender Text, der aus mehreren Absätzen besteht. Berücksichtigen Sie seinen Aufbau: der Text besteht in der Regel aus einer kurzen Einleitung, einer These und deren Erörterung sowie einem Fazit – es gibt jedoch keine vorgeschriebene Gliederung, wichtig ist vielmehr, dass die Schrift in sich schlüssig ist.

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Ein Essay schreiben: Deine Gedanken sind frei

Elena Weber - 26.10.2022

Essay schreiben Tipps

Ein Essay soll dein kritisches Urteilsvermögen fördern. | Foto: Gaudilab/Getty Images

So gelingt das Essay Schreiben

An manchen Dingen kommst du während deiner Schulzeit und auch später während deiner akademischen Laufbahn nicht vorbei. Das Schreiben eines Essays gehört mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu. Doch wie schon bei der Gedichtanalyse gilt: Alles halb so wild. Denn wie für sämtliche schriftlichen Abhandlungen, Analysen und Interpretationen gibt es auch in puncto Essay schreiben ein bestimmtes Schema, dem du folgen kannst. Wenn du dich daran hältst, ist es gar nicht so schwierig, ein gelungenes Essay zu verfassen.

  • Sprache und Stil

Argumenttypen

Essay schreiben auf englisch, was ist ein essay überhaupt.

Ein Essay ist eine kurze Abhandlung über eine literarische oder wissenschaftliche Fragestellung. Man könnte auch sagen: Ein Essay ist nichts anderes als ein erklärender oder argumentativer Aufsatz zu einem bestimmten Sachverhalt. Anders als bei einer Facharbeit oder Hausarbeit liegt der Fokus hierbei allerdings nicht auf der Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Es geht vielmehr darum, deinen Gedanken- und Argumentationsgang überzeugend darzustellen und diesen quasi vor den Augen des Lesers oder der Leserin zu entwickeln. Deshalb lässt sich ein Essay auch als eine Art Denkversuch bezeichnen, in dem du möglichst geistreich ein Thema aus Wissenschaft, Kultur oder Gesellschaft betrachtest. Der Vorteil: Da du eben nicht beweisen musst, dass du wissenschaftlich korrekt arbeiten kannst, bietet dir diese Textsorte einige Freiheiten.

Statt formaler Vorgaben geht es in einem Essay vor allem darum, das gewählte Thema zu reflektieren, eigene Thesen und Perspektiven herauszuarbeiten und Stellung zu beziehen. Es geht um deine Ideen, Argumente und Gedanken, nicht um die Positionen anderer. Deshalb solltest du in einem Essay auch auf direktes Zitieren verzichten, das heißt, du brauchst keine Fußnoten anzugeben.

Die verschiedenen Essay-Arten

Je nach Thema und Herangehensweise lassen sich unterschiedliche Arten von Essays unterscheiden:

  • Der vergleichende Essay setzt sich mit zwei verschiedenen Themen auseinander, die aber in gewisser Weise miteinander zusammenhängen und gegenübergestellt werden. So werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden Themen herausgearbeitet.
  • Im argumentativen Essay geht es darum, den Leser oder die Leserin von deinem eigenen Standpunkt zu überzeugen. Du erörterst ein bestimmtes Thema und stellst Pro- und Contra-Argumente gegenüber.
  • Der erklärende Essay bezieht sich auf eine bestimmte Situation oder einen Prozess und hat die Aufgabe, diese zu erklären und zu erläutern. Dazu führt er die wichtigsten Aspekte zum jeweiligen Thema an.
  • Der analytische Essay analysiert und interpretiert ein literarisches Werk auf seine Motive, Charaktere und Bedeutungen.

An der Uni ist meist vom wissenschaftlichen Essay die Rede. Dieser zeichnet sich durch eine prägnante wissenschaftliche Argumentation aus. Sie unterliegt dem Darstellungsstil der jeweiligen Fachwissenschaft sowie einer methodischen Begründung. Doch auch hier gilt: Es geht um eine eigenständige Argumentation, nicht um die Aneinanderreihung von Definitionen oder theoretischen Aussagen anderer. Vielmehr sollst du dein eigenes Wissen zum Thema in Beziehung setzen und den berühmten roten Faden in deiner Argumentation erkennen lassen. Jede Fakultät hat hier ihre eigenen Leitlinien, die du meist auf der jeweiligen Homepage abrufen kannst. Darin sind Aufbau, Umfang (meist vier bis acht Seiten) und Formalitäten genau festgelegt. Ein wissenschaftlicher Essay kann als erklärender, argumentativer, analytischer oder vergleichender Essay verfasst werden.

Essay schreiben: Der richtige Aufbau

Unabhängig von der Art deines Essays ist der Aufbau immer gleich. Wie bei allen schriftlichen Abhandlungen von der Gedichtinterpretation über die Erörterung bis zur Hausarbeit an der Uni besteht auch der Essay aus einer dreiteiligen Gliederung von Einleitung, Hauptteil und Schluss .

In der Einleitung geht es darum, in das Thema einzuführen. Dazu formulierst du eine These oder Leitfrage, die du später im Text genauer ausführst und erläuterst. Beispielsweise kannst du eine aktuelle Studie zu dem Thema aufgreifen oder auf eine aktuelle politische Diskussion Bezug nehmen. Da ein Essay deine Meinung oder deinen Standpunkt wiedergeben soll, darf die Einleitung auch subjektiv sein. Wichtig ist, dass sie das Interesse des Lesers oder der Leserin weckt und einen schlüssigen Einstieg in deinen Gedankengang darstellt. Nur so erschließt sich, warum du das Thema ausgewählt hast und es überhaupt relevant ist, sich damit auseinander zu setzen.

Tipp 1: Klassischerweise beginnen Einleitungen oft mit Formulierungen wie „Jeder kennt…“, „Aktuell wird diskutiert…“, oder „Eine aktuelle Studie zeigt…“. Das ist zwar eine recht einfache Möglichkeit, einen Text anzufangen, aber auch wenig originell. Entscheide dich für diese Variante nur als Notlösung, wenn dir wirklich gar nichts anderes einfällt. Wähle lieber einen kreativeren Einstieg, beispielsweise, indem du kurz eine konkrete Situation beschreibst, die zu deinem Thema passt und in die sich deine Leserinnen und Leser hineinversetzen können. Damit hebst du dich von der Masse ab und schaffst einen Anreiz zum Weiterlesen.

Tipp 2: Schreibe die Einleitung erst, wenn du dein Essay schon fertig hast. Denn im Schreibverlauf können sich Schwerpunkte verlagern oder Aspekte in den Vordergrund treten, an die du zuvor noch gar nicht gedacht hast.

Der Hauptteil ist das Herzstück einer jeden schriftliche Arbeit. Im Hauptteil führst du das Thema deines Essays aus. Wie du das tust, hängt ein wenig von der Art des Essays ab, für das du dich entscheidest. In einem erklärenden Essay solltest du mehr erklärende Informationen liefern, bei einem argumentativen Essay steht dein Argumentationsstrang im Vordergrund. Generell geht es aber immer darum, Argumente für und/oder gegen deine in der Einleitung aufgestellte These zu liefern.

Jeden Hauptgedanken solltest du in einem eigenen Absatz ausführen und die einzelnen Absätze mit gelungenen Überleitungen verbinden. Zwischenüberschriften sind eher unüblich. Deine Gedankengänge sollten klar strukturiert sein und sich schlüssig miteinander verknüpfen. Auch subjektive Elemente dürfen und sollen sogar enthalten sein – schließlich geht es um deine Gedanken! Allein deine Meinung runterzuschreiben, reicht allerdings auch nicht. Deine Haltung muss immer begründet oder durch Beispiele plausibel gemacht werden.

Tipp: Überlege dir eine argumentative Strategie. Das heißt: Welche Argumente und Gegenpositionen möchtest du einbauen? Und wie möchtest du sie gegenüberstellen? Sollen sich Pro- und Contra-Argumente abwechseln? Generell gibt es hier keine genauen Vorgaben. Wichtig ist, dass deine Argumentation schlüssig ist und aufeinander aufbaut.

Der Schlussteil rundet dein Essay ab und zieht ein Fazit. Häufig wird der Schluss dazu genutzt, die wichtigsten Argumente nochmals zusammenzufassen, deine aufgestellte These zu bekräftigen und die Fragestellung aus deiner Einleitung zu beantworten. Das führt jedoch schnell dazu, dass du dich wiederholst und nur nochmal aufschreibst, was du bereits im Hauptteil ausführlich ausgeführt hast. Das ist vor allem für deine Leserinnen und Leser ziemlich langweilig. Spannender ist es, wenn du aufbauend auf deinen Ausführungen aus dem Hauptteil beispielsweise einen Ausblick gibst, Lösungsvorschläge bietest oder, zum Beispiel bei der Analyse eines literarischen Werkes, erklärst, warum dieser Aspekt des Werkes auch heute noch aktuell ist. Das zeigt nicht nur, dass du dich mit einem Thema auseinandersetzen kannst, sondern dass du auch in der Lage bist, darüber hinaus eigene Gedanken zu entwickeln.

Generell gilt: Das Schreiben eines Essays soll die kritische Beurteilung und das Abwägen verschiedener (wissenschaftlicher) Positionen fördern. Du sollst lernen, aus anderen Meinungen und Sachverhalten eigene Ideen zu entwickeln und diese in einen größeren Gesamtzusammenhang einzuordnen. Deswegen muss und kann ein Essay niemals vollständig alle Details eines Themas abbilden. Du musst auch keine neuen Erkenntnisse liefern, sondern neue Sichtweisen aufzeigen.

Sprache und Stil eines Essays

Neben Aufbau und Inhalt spielt beim Essay Schreiben auch die sprachliche Gestaltung deines Textes eine wichtige Rolle. Denn mit deinem Sprachstil kannst du deinen Text nicht nur interessant, sondern auch überzeugend gestalten. Was nützt das beste Argument, wenn es sprachlich nicht auf dem Punkt ist? Dafür wirken selbst schwächere Argumente gleich viel aussagekräftiger, wenn du sie vielleicht mit einem Vergleich oder einer Metapher veranschaulichst.

Insgesamt solltest du einen sachlichen Stil wählen, allerdings darfst du auch rhetorische Mittel wie rhetorische Fragen, Alliterationen, Anspielungen, Wiederholungsfiguren oder Metaphern einbauen. Bevor du dir jetzt aber über originelle sprachliche Blüten den Kopf zerbrichst: Das Wichtigste ist die Verständlichkeit. Die Sprache soll deinen flüssigen Argumentationsverlauf unterstützen und einen gefälligen Lesefluss ermöglichen. Und natürlich solltest du beim Schreiben auch die Rechtschreib- und Kommaregeln beachten.

Um starke Argument zu finden, empfiehlt es sich, verschiedene Argumenttypen einzusetzen, ähnlich wie du es vom Erörterung schreiben oder der Sachtextanalyse kennst. Sie ermöglichen es dir, deine Aussagen überzeugend zu begründen.

  • Faktenargumente: Diese Argumente beruhen auf Fakten, etwa auf Statistiken oder wissenschaftlich klar nachweisbaren Sachverhalten. Das macht das Argument schwer zu entkräften.
  • Autoritätsargument : Dieser Argumentationstyp beruft sich auf eine von der Mehrheit akzeptierten Autorität, etwa eine /-n Wissenschaftler /-in oder andere namhafte Personen, die sich zu dem zu erörternden Sachverhalt ähnlich oder identisch geäußert haben. Allerdings gibt es oft andere Autoritäten, die eine Gegenposition vertreten.
  • normatives Argumen t : Hier wird die These mit allgemein gültigen Norm- und Wertvorstellungen verknüpft.
  • analogisierendes Argument : Der Autor oder die Autorin schafft eine Analogie, das heißt, er/sie verbindet das Thema der Argumentation mit einem anderen Lebensbereich.
  • indirektes Argument: Die eigene These soll gestärkt werden, indem die Gegenseite entkräftet wird.
  • Plausibilitätsargument: Die These wird dadurch gestützt, dass sie für Leser und Leserin oder Zuhörer und Zuhörerin besonders nachvollziehbar erscheint.

Der Einsatz unterschiedlicher Argumenttypen macht deine eigene Argumentation überzeugender und nachvollziehbarer. Außerdem verleiht er ihr Qualität.

Auch im Englischunterricht ist das Essay Schreiben eine gern gestellte Klausuraufgabe. Die Anforderungen und Erwartungen sind hier gleich – nur, dass du eben alles auf Englisch formulieren musst. Auch der dreiteilige Aufbau ist mit introduction, body und conclusion identisch mit einem Essay, den du auf Deutsch schreibst.

Tipp: Sollst du ein Essay auf Englisch schreiben, achte auf die Aufgabenstellung. Sie sagt dir genau, wie du dein Essay aufbauen und welche Art eines Essays du wählen sollst:

  • evaluate: Du sollst eine Vorgehensweise anhand festgelegter Kriterien (die in der Aufgabenstellung genannt werden) untersuchen.
  • discuss: Du sollst Pro- und Contra-Argumente gegenüberstellen und auf dieser Basis zu einem abschließenden Urteil gelangen.
  • comment: Du sollst das Thema mit deiner Meinung kommentieren und sie mit Begründungen und Beispielen ergänzen.
  • justify: Hier sollst du erläutern und rechtfertigen, warum eine Entscheidung richtig oder falsch ist
  • assess: Du sollst die Vor- und Nachteile eines Sachverhalts abwägen und daraus eine Schlussfolgerung ziehen.
  • compare: Hier geht es darum, zu vergleichen und Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu einer Themenstellung zu benennen.
  • contrast: Hier sollst du deinen Fokus auf die Hauptunterschiede legen, diese aufzeigen und begründen und sie in Bezug zu deinen Vorkenntnissen setzen. 

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Essay Beispiel

Jetzt wird es praktisch! In diesem Beitrag zeigen wir dir die wichtigsten Elemente eines Essays direkt an einem Beispiel. Schau dir auch unser Video zum Essay Beispiel an! 

Der perfekte Essay – Ein Überblick 

Essay – stilmittel.

Ein Essay gibt einen persönlichen Einblick in die Gedanken des Verfassers zu einem bestimmten Thema. Als Verfasser des Essays überzeugst du durch eine kreative und rhetorische Sprache. Die meisten Essays sind zwischen 5 und 10 Seiten lang und bestehen aus drei Teilen: 

  • Einleitung: Du stellst das Essay Thema vor und nennst die zentrale These oder die Fragestellung. 
  • Hauptteil: Du gibst Argumente und Gegenargumente
  • Schluss: Mache deinen Standpunkt deutlich und nenne Lösungsvorschläge

Wie genau das in der Praxis aussehen kann, zeigen wir dir im Folgenden an unserem Essay Beispiel zum Thema „Lust am Lesen“. 

Wenn du noch nicht weißt, was ein Essay eigentlich ist und wie er aufgebaut wird, dann schau zuerst unser Video zum Essay schreiben an. Dort findest du alle wichtigen Infos zum Essay.

Essay Beispiel – Der Essay als ein Gedankenspaziergang

Häufig wird der Essay als ein Gedankenspaziergang beschrieben. Das heißt: Statt einfach die Ideen anderer Autoren zu zitieren, stellst du deine eigenen Gedanken zu einem Thema vor. Denn der Essay hat den   Zweck , einen persönlichen Blickwinkel auf das Thema zu offenbaren.

Beispiel: Die Lust am Lesen scheint in den letzten Jahren deutlich abgenommen zu haben.  Aufmerksame Beobachter von gesellschaftlichen Entwicklungen führen diese Veränderung leicht auf den Anstieg digitaler Medien zurück. Die Folgen davon   sind besonders an Schulen deutlich zu spüren : Rechtschreibung und Grammatik sind immer häufiger ein Problem im Deutschunterricht. Schreitet diese Entwicklung weiter voran, wird nicht nur das Sprachverständnis der Deutschen darunter leiden.

Statt ausschließlich andere Autoren zu zitieren, stützt sich der Autor in diesem Beispiel auf eigene, allgemeine Beobachtungen . Das Besondere: Ohne dabei die Ich-Form („Ich denke, dass …“, „Meiner Meinung nach …“) zu verwenden, macht der Autor seine persönlichen Ansichten deutlich. Aktivformen wie „ führen auf … zurück“, „ sind ein Problem“ und „ wird darunter leiden“ machen das möglich.

Essay Einleitung – Beispiel

Deine Einleitung weckt die Aufmerksamkeit des Lesers. Außerdem beinhaltet deine Einleitung einen klaren Leitgedanken oder eine Leitfrage . 

Essay schreiben Beispiel – Interesse wecken mit der richtigen Einleitung

Schau dir zuerst an, wie du die Aufmerksamkeit deiner Leser wecken kannst. Versuche den Leser mit einem spannenden Fakt, einem beeindruckendem Zitat oder einer persönlichen Anekdote zu begeistern.

Beispiel: „Wer nicht liest, kennt die Welt nicht.“ So hat der Schriftsteller Arno Schmidt es vor rund einem halben Jahrhundert formuliert. Heute ist seine Beobachtung wohl bedeutsamer als je zuvor. Denn immer mehr Menschen, vor allem Jugendliche, verlieren die Lust am Lesen – mit schwerwiegenden Folgen!

In diesem Beispiel verwendet der Autor nicht nur ein aussagekräftiges Zitat , sondern stellt auch dessen Bezug zur Gegenwart her. Mit der am Satzende eingeschobenen Emphase  (Betonung) betont er außerdem die Relevanz des Themas.

Essay schreiben Beispiel – zentrale These in der Einleitung 

Deine Einleitung beinhaltet einen Leitgedanken oder einer Leitfrage . Dadurch wird deutlich, womit du dich in deinem Essay beschäftigst.

Beispiel: Dass Lesen bei jungen Menschen tendenziell wenig beliebt ist, ist mir durch eine Umfrage unter meinen Mitschülern deutlich bewusst geworden. Kaum einer von ihnen nimmt in seiner Freizeit noch freiwillig ein Buch in die Hand. Dabei sind die Folgen einer sinkenden Lust am Lesen für Jugendliche enorm . 

In diesem Beispiel stellt die persönliche Anekdote geschickt einen aktuellen und interessanten Bezug zum Thema her. Die darauffolgende These ist aber allgemeingültig formuliert. Dadurch macht der Autor deutlich, dass es sich nicht nur um ein spezielles Problem in seiner Klasse handelt, sondern um ein generelles.

Beachte: Während du in der Einleitung eine persönliche Anekdote einbringen darfst, solltest du bei der Formulierung deiner These oder Leitfrage auf die Ich-Form verzichten. 

Wenn du einen wissenschaftlichen Essay an der Uni schreibst, darfst du oft nicht die Ich- oder Wir-Form benutzen. Die Vorgaben deiner Hochschule solltest du also immer im Hinterkopf haben. 

Essay Beispiel – überzeugende Gedanken im Hauptteil 

Im Hauptteil deines Essays kommen Argumente und mögliche Gegenargumente ins Spiel. Jedes Argument belegst du durch ein Beispiel. Das kann neben einem Bezug auf Fachwissen oder Zusatzmaterial auch einfach eine Beobachtung oder Erfahrung sein. 

Achte auf die drei Bs: Behauptung , Be gründung, Beleg . 

Beispiel: Lesen ist wichtig für die emotionale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Denn dabei lernen sie, sich mit unterschiedlichen Gefühlen, Beziehungen und Konflikten auseinanderzusetzen. Lesen Kinder zum Beispiel in der Harry Potter-Reihe von einem Streit zwischen Hermine und Ron, lernen sie, sich in die jeweilige Lage der beiden hineinzuversetzen und sie zu verstehen.  

In diesem Beispiel führt der Autor ein Argument an und erklärt es direkt im Anschluss. Er sagt also nicht nur wie etwas ist, sondern auch  warum: Lesen ist wichtig , weil … ! Außerdem bestärkt der Autor seine Behauptung durch ein passendes Beispiel. 

Essay Beispiel – zum Schluss ein Blick in die Zukunft 

Statt deine Gedanken und Argumente im Schluss lediglich zusammenzufassen, eröffnest du einen Lösungsvorschlag oder gibst einen Ausblick darauf, wie das Thema in Zukunft angegangen werden könnte. 

Beispiel: Dass junge Menschen heutzutage weniger lesen, hat demnach schwerwiegende Folgen für ihr Sprachgefühl, ihr Leseverständnis und ihre emotionale Entwicklung . Umso wichtiger ist die Aufgabe, ihre Lust am Lesen wieder zum Leben zu erwecken . Bedenkt man den positiven Effekt, den Vorlesen auf Kinder hat, könnte eine Lösung sein , Vorleseprogramme in Schulen zu fördern und auszubauen.

In diesem Beispiel fasst der Autor die wichtigsten Aussagen aus seinem Hauptteil kurz und präzise zusammen. Doch das ist nicht alles. Von der Zusammenfassung leitet er ein Fazit ab, das einen Ausblick auf eine neue Herausforderung in der Zukunft eröffnet.

Im letzten Schritt bietet er darüber hinaus einen Lösungsvorschlag an, mit dem sich diese Herausforderung bewältigen lassen könnte. Der Autor macht nämlich einen Vorschlag, wie man Kinder und Jugendliche dazu bringen könnte, wieder mehr zu lesen. So wird der Leser erfolgreich zum Weiterdenken angeregt. 

Essay Beispiele – Langeweile und Umgangssprache, nein danke!

Das wohl wichtigste Element eines guten Essays ist ein aufregender Sprachstil. Im Essay kannst du deine kreative Ader unter Beweis stellen. Das Motto lautet: Je kreativer, desto besser. Schaue dir dazu die Unterschiede in unseren Beispielen an: 

Falsch: Vor allem Jugendliche haben heutzutage wenig Interesse an Büchern. Sie beschäftigen sich lieber mit Videospielen, Fernsehsendungen oder Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok und YouTube. Es wäre interessant zu ergründen , warum das der Fall ist. 

Dieses Beispiel ist langweilig. Der Autor zählt eine Reihe trockener Tatsachen auf, ohne sie dabei auf irgendeine Weise spannend zu gestalten. Im Gegenteil: Hauptsatz wird einfach an Hauptsatz gereiht. Zudem drückt der Konjunktiv im letzten Satz Unsicherheit aus und ist daher alles andere als überzeugend.

Ebenso falsch ist folgendes Beispiel: 

Falsch: Jugendliche haben keinen Bock mehr zu lesen – das ist einfach nicht ihr Ding . Zocken, chatten, streamen ist halt cooler , als sich durch verstaubte Bücher zu quälen.

Dieses Beispiel ist vielleicht nicht so trocken wie das erste, aber immer noch nicht gelungen. Denn: Der Autor verwendet Umgangssprache . Ausdrücke wie „kein Bock“ oder „kapiert?“ benutzt du vielleicht, wenn du mit deinen Freunden sprichst. Doch in einem Essay haben sie nichts zu suchen!

Essay Beispiel – Stilmittel richtig verwenden

Verwende Stilmittel , wie zum Beispiel Wortspiele, rhetorische Fragen , Metaphern oder sogar Neologismen , um deinen Essay aufzulockern und dafür zu sorgen, dass andere Spaß beim Lesen haben. Aber übertreibe es nicht! Zu viel des Guten wirkt oft verwirrend oder sogar abschreckend.

Beispiel: Besonders unter Jugendlichen zählen Leseratten und Bücherwürmer zunehmend zu den bedrohten Arten . Während Lesen noch vor einigen Jahren eine beliebte Freizeitbeschäftigung war, haben die Vorzüge des Internets inzwischen überhandgenommen. Doch welche Auswirkungen hat das?

Dieses Beispiel enthält als Stilmittel eine Metapher  und eine rhetorische Frage . Spielerisch und ohne dabei zu übertreiben, macht der Autor so seine Aussagen lebendiger. Durch das Bild der Metapher und die direkte Ansprache mit der rhetorischen Frage regt der Autor den Leser ganz leicht zum Nach- und Mitdenken an. 

Du willst deinen Essay mit Stilmitteln aufpeppen? Dann schau dir unser Video dazu an und lerne Schreiben mit Stil!

Stilmittel

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Was du über einen Essay in Deutsch wissen musst

Veröffentlicht am 21. April 2021 von Lea Genau . Aktualisiert am 7. November 2023.

Einen Essay kannst du sowohl an der Hochschule als auch in der Schule schreiben. In der Schule wird ein Essay im Fach Deutsch meist in der Oberstufe geschrieben. Auch im Abitur kann ein Essay die Aufgabenstellung sein. 

Inhaltsverzeichnis

Das ist ein essay , aufbau eines essays , formulierungsbeispiele für einen essay, essay schreiben in deutsch, essay schreiben deutsch im abitur , beispiel für einen essay in deutsch, 3 tipps für einen essay in deutsch.

In einem Essay gibst du deine Meinung zu einem bestimmten Thema wieder. Anders als in einer Hausarbeit oder in einer Facharbeit darfst du deine eigene Meinung subjektiv darstellen. Dazu können rhetorische Mittel , wie z. B. Alliterationen oder Metaphern, verwendet werden. 

Ein Essay stellt keinen Anspruch auf rein objektive, wissenschaftliche Darstellungen oder Vollständigkeit. Stattdessen sollen in einem Essay Denkanstöße zu der behandelten Thematik gegeben werden. 

Trotz der rhetorisch freien Gestaltung eines Essays müssen Zitate oder Paraphrasen beim Schreiben eines Essays durch Angabe der Quelle kenntlich gemacht werden. 

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essay gliederung deutsch

Ein Essay ist normalerweise zwischen 5 und 10 Seiten lang. Der Aufbau eines Essays ähnelt dem von Hausarbeiten oder Facharbeiten. Er gliedert sich in Einleitung, Hauptteil und Schluss.

Wir haben dir eine Übersicht erstellt, welche Formulierungshilfen du verwenden kannst, wenn du einen Essay in Deutsch oder in einem anderen Fach schreibst. Du kannst freier formulieren als in einem wissenschaftlich Essay und aus deiner eigenen Perspektive schreiben.

  • Wenn ich mich mit der Thematik XY beschäftige, muss ich automatisch an XX denken. Dieser Essay beschäftigt sich mit der Frage: …
  • Der Essay behandelt die Thematik XY. 
  • Das Thema XY wird seit jeher kontrovers diskutiert, weil…
  • Position X vertritt die Meinung …, wohingegen Position Y das Gegenteil annimmt. 
  • Nachdem ich das Ereignis XY betrachtet habe, möchte ich in Anlehnung daran das Phänomen XX vorstellen. 
  • Die Thematik XY ist in der heutigen Zeit meiner Meinung nach besonders relevant, da… 
  • Zusammenfassend möchte ich festhalten, dass… 
  • Offen bleibt die Frage, … 
  • Diese Frage könnte in Zukunft folgendermaßen gelöst werden: … 

In der Schule wird ein Essay meist im Fach Deutsch geschrieben. Da für den Essay die Darstellung und Begründung einer eigenen Meinung nötig ist, wird ein Essay in der Regel erst ab der Oberstufe geschrieben. 

Die Thematik bzw. die Fragestellung hat im Fach Deutsch meist mit einem literarischen Werk zu tun, das im Unterricht behandelt wird. Die häufigste Essay-Art in Deutsch ist demnach der literaturkritische Essay. Hier untersuchst du ein literarisches Werk hinsichtlich seiner verwendeten Motive oder Charakteristika.

Alternativ kann auch ein beschreibender Essay verfasst werden. Hier gehst du deutlich freier vor. 

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Zu deiner Korrektur

Es kann vorkommen, dass das Schreiben eines Essays Teil der Aufgabenstellung im Abitur ist. Ein Essay im Abitur wird meist im Fach Deutsch geschrieben. In der Regel handelt es sich um literaturkritische Essays, die sich mit im Unterricht behandelten literarischen Werken beschäftigen.

Beispiel Aufgabenstellung Abitur Essay Deutsch

„Verfassen Sie einen Essay zum Thema XY. Nutzen Sie das beigefügte Material.“

Wichtig ist es, das Material, das dir zur Verfügung gestellt wird, in deinen Essay einzubeziehen. Auf diese Weise zeigst du, dass du in der Lage bist, die Fragestellung bzw. diskutierte These des Essays mit Hilfe von vorgegebenem Material zu beantworten. 

Das Material bezieht sich auf im Unterricht behandelte Inhalte und fragt somit Hintergründe ab. Verwendest du das Material nicht, kommt es zu Punktabzug. Es ist aber erlaubt, weitere Argumente, die über das Material hinausgehen, in deinen Essay einzubringen. 

Um einen Eindruck zu bekommen, wie ein subjektiver Schreibstil in einem Essay aussieht, kannst du dir ein Beispiel Essay im Fach Deutsch ansehen. Es handelt sich hier um einen beschreibenden Essay. 

  • Autorin : Xenia Stein
  • Essay : Erfüllte Zeit – Vertane Zeit 

Wir geben dir 3 nützliche Tipps, mit denen du sowohl bei einem Deutsch Essay in der Oberstufe als auch im Abitur erfolgreich abschneiden wirst. 

  • Achte darauf, einen klaren Aufbau für deinen Essay zu wählen. Einleitung, Hauptteil und Schluss sollten gut zu erkennen sein. Du solltest für jedes neue Argument einen neuen Absatz verwenden, um eine übersichtliche Struktur zu schaffen. 
  • Verwende sowohl im Unterricht als auch im Abitur die vorhandenen Materialien, um deinen Essay zu schreiben. So zeigst du, dass du ausgehend von den vorgegebenen Inhalten einen gelungenen Essay schreiben kannst. 
  • Achte darauf, deine eigene Meinung reflektiert einzubringen und sie mit Argumenten aus der Literatur bzw. den beigefügten Materialien zu untermauern.

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Genau, L. (2023, 07. November). Was du über einen Essay in Deutsch wissen musst. Scribbr. Abgerufen am 14. Mai 2024, von https://www.scribbr.at/ein-essay-at/essay-deutsch/

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Lea Genau

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Essay – Überblick

"Essay" stammt vom französischen "essai" ab, was Versuch oder Probe bedeutet. Es handelt sich um eine kurze Abhandlung zu einer wissenschaftlichen oder literarischen Fragestellung, die eine subjektiv-reflektierende Sichtweise des Autors präsentiert und darauf abzielt, dich als Leser zum Nachdenken anzuregen. Bereit, das Geheimnis eines überzeugenden Essays zu lüften und mehr über seine Struktur und Stilistik zu erfahren? Dann lies unbedingt weiter!

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Grundlagen zum Thema Essay – Überblick

Das Wort Essay wurde vom französischen Wort essai abgeleitet, was so viel wie ein „Versuch“ oder eine „Probe“ bedeutet. Ursprünglich geht der Begriff jedoch auf das lateinische Wort exigere zurück und bedeutet „prüfen“, „untersuchen“ oder „abwiegen“. Im Deutschen kann man sowohl der Essay also auch das Essay sagen.

Ein Essay ist eine kurze Abhandlung zu einer bestimmten wissenschaftlichen oder literarischen Fragestellung. Das Essay hat viele Ähnlichkeiten mit der Erörterung, denn es handelt sich um einen erklärenden oder argumentativen Text . Jedoch wird im Essay eine subjektiv-reflektierende Sichtweise der Verfasserin oder des Verfassers dargestellt. Der Zweck des Essays ist es nicht, die Leserin oder den Leser vom eigenen Standpunkt zu überzeugen, sondern vielmehr sie oder ihn zum Nachdenken anzuregen . Ein Essay kann auch als Gedankenexperiment angesehen werden. Dabei gibt es verschiedene Arten von Essays: analytische Essays, erklärende Essays, argumentative Essays und vergleichende Essays.

Ein Essay kann zu jedem beliebigen Thema geschrieben werden. Um einen guten Essay zu formulieren, sollte man die folgenden Schritte nacheinander abarbeiten:

  • Ein beliebiges Thema auswählen
  • Informationen zu dem ausgewählten Thema sammeln
  • Eine Fragestellung oder eine These formulieren
  • Stichpunkte aufschreiben oder eine Mindmap erstellen (Argumente, Beispiele, Belege)
  • Eine Überschrift formulieren
  • Eine Gliederung vornehmen
  • Verfassen des eigenen Essays
  • Abschnitte einteilen , um einen übersichtlichen und verständlichen Text zu schaffen
  • Den Essay editieren (Rechtschreibung und Grammatik korrigieren, logischen Aufbau der Argumente überprüfen)

Der Essay ist meist sehr frei formuliert. Bei der Formulierung ist es sinnvoll, sich an den folgenden Aufbau zu halten:

  • Neugier und Interesse der Leserin oder des Lesers wecken (z. B. durch eine Frage, ein Zitat oder einen aktuellen Bezug)
  • Problemstellung aufzeigen / These aufstellen
  • Subjektive Meinung darstellen
  • Nachvollziehbare Argumentation (dafür und dagegen)
  • Argumente mit Beispielen und Belegen untermauern
  • Wichtigste Argumente zusammenfassen
  • Vorliegende Fragestellung erneut aufnehmen
  • Persönliches Fazit zu der Frage oder der These formulieren

Oft wird mit sprachlichen Mitteln wie rhetorischen Fragen gearbeitet, um die Lesenden gezielt anzusprechen. Des Weiteren zeichnet sich ein Essay durch eine anspruchsvolle Sprache aus, bleibt dabei jedoch für die Leserschaft verständlich. Oft sind Essays auch im Konjunktiv I oder im Konjunktiv II verfasst. Wenn man einen Essay schreiben möchte, kann man außerdem Zitate zum Belegen der Argumente verwenden. Ein überzeugender Essay sollte außerdem scharf , in seiner Form klar und stilistisch ausgefeilt sein.

Typische Formulierungen für einen Essay sind:

  • Der vorliegende Essay beschäftigt sich mit …
  • Die Frage ist von zentraler Bedeutung, weil …
  • In diesem Essay soll sich mit der Frage auseinandergesetzt werden, ob …
  • Ausgehend von der Fragestellung …
  • Auf der einen Seite ..., auf der anderen Seite ...
  • Dem steht gegenüber, dass …
  • An dieser Stelle muss man besonders betonen, dass …
  • Um zu der behandelten Fragestellung zurückzukommen …
  • Daraus lässt sich die Schlussfolgerung ziehen, dass …
  • Schlussfolgernd bin ich der Meinung, dass …

Ein Essay ist eine kurze Abhandlung zu einer bestimmten wissenschaftlichen oder literarischen Fragestellung.

Ein Essay sollte eine Überschrift, Einleitung mit These, Diskussion und einen Schlussteil enthalten.

Ein Essay zu formulieren, sollte man die folgenden Schritte nacheinander abarbeiten:

  • Ein Thema auswählen
  • Informationen zu dem gewählten Thema sammeln
  • Verfassen des Essays
  • Den Text in Abschnitte einteilen
  • Das Essay editieren (Prüfen von Rechtschreibung, Grammatik, Aufbau der Argumente)

Jedes Essay hat eine Überschrift und der eigentliche Text beginnt mit einer kurzen Einleitung, in der die These genannt wird.

Bei einem argumentativen Essay werden zu der gewählten These oder Frage sowohl Pro- als auch Kontra-Argumente angeführt.

In der Regel ist ein Essay zwischen fünf und zehn Seiten lang.

Ein Essay hat viele Ähnlichkeiten mit einer Erörterung, denn bei beiden Textformen handelt es um einen erklärenden oder argumentativen Text . Jedoch wird in einem Essay eine subjektiv-reflektierende Sichtweise der Verfasserin oder des Verfassers dargestellt. Der Zweck des Essays ist es die Lesenden zum Nachdenken anzuregen , jedoch nicht vom eigenen Standpunkt zu überzeugen.

Ein Essay ähnelt einer Argumentation, da auch bei einem Essay ein Thema diskutiert wird und verschiedene Punkte dazu aufgeführt und betrachtet werden.

In der Regel wird ein Essay im Präsens verfassen. Oft werden Essays aber auch im Konjunktiv I oder im Konjunktiv II geschrieben.

Ein Essay ist ein argumentativer Sachtext.

Der Aufbau eines Essays ist immer ähnlich: Auf die Überschrift, folgt eine kurze Einleitung mit der These, dann der Hauptteil mit den Argumenten und der Schluss.

Ein Essay hat immer eine Überschrift, die das Thema des Textes aufgreift.

Transkript Essay – Überblick

Hallo, ich bin Sarah! Ich wünsche dir viel Spaß beim Schauen des Videos. Heute erkläre ich dir die Textsorte Essay und ihre Besonderheiten. Dabei gehe ich auf Charakteristika, Themen, Stil und den Zweck eines Essays ein. Es wäre gut, wenn du schon Vorwissen zur Erörterung hast. Du kannst dir einen Essay als assoziativ-vernetzenden Gedankenspaziergang vorstellen. Das Wort “essayer” heißt “versuchen” auf Französisch.

Diese Übersetzung zeigt, dass es sich bei einem Essay um eine vorläufige, nicht fertige Aussage handelt und du inhaltlich beim Schreiben ein Gedankenexperiment wagst. Es geht nicht darum, eine objektive und allgemeingültige Aussage zu treffen. Subjektivität, also dein eigener Standpunkt, ist wichtig. Oft werden wissenschaftliche, gesellschaftliche oder kulturelle Phänomene beleuchtet. In der Regel geht es darum, etwas bereits Bekanntes aus deinem eigenen Blickwinkel zu betrachten. Zum Beispiel stellt “Grenzen schaffen Frieden” von Ulrich von Alemann einen ausgeklügelten Essay dar. Er schreibt über ein politisch-gesellschaftliches Thema, die Grenze. Das verbindet er mit seinen eigenen subjektiven Erfahrungen. So sehen wir gleich am Anfang “Meine erste Grenzerfahrung ist zugleich der erste datierbare Tag meiner Kindheitserinnerung.” wie er aus seinem Leben berichtet. Außerdem stellt er aber auch eine These auf, die für seinen Essay wichtig ist: “Und doch, ich will hier entgegen den eigenen Erinnerungen die These begründen, daß Grenzen nicht nur Abgrenzungen, Schranken, bedrohliche oder lästige Hindernisse sind.” An ihr sehen wir auch, wie wichtig ein durchdachter Schreibstil für einen Essay ist, was uns zum nächsten Punkt bringt. Ein Essay sollte stilistisch anspruchsvoll gestaltet werden. Dabei gibt es viele Freiheiten im Ausdruck und der Gestaltung, so zum Beispiel auch Raum für Sprachspiele. Jeder Essay ist anders, beim Schreiben musst du deine persönliche Note finden. Du kannst auch Ironie, Zitate oder Redewendungen einfließen lassen, wenn du denkst, dass es den Essay interessanter gestaltet.

Zweck: Generell gehört der Essay zu den erörternden Textsorten bzw. zu den journalistischen Darstellungsformen. Allerdings hat er eine freiere Form und keine so strenge Struktur wie eine Erörterung. Im Gegensatz zu einer Erörterung geht es auch nicht darum, den Leser vollends zu überzeugen, sondern eher darum, ihn zum Nachdenken anzuregen und seine emotionale Zustimmung zu gewinnen.

Zusammenfassend geht es bei einem Essay um einen aufregenden Gedankenspaziergang. Der Zweck soll nicht sein den Leser zu überzeugen, sondern Denkanstöße zu geben. Das können auch kritische Gedanken sein. Wir haben am Beispiel Alemanns gesehen, wie man solch eine These aufstellen kann. Wichtig ist auch, dass du beim Schreiben deinen eigenen Stil findest.

Ich hoffe, das Video hat dir geholfen. Viel Spaß beim Schreiben deines Essays! Tschüss.

Kurz und knapp erklärt, gut!

Schöne Stimme :)

Kurz und knapp auf den Punkt gebracht. Schön, aber z.B für das Abi viel zu wenig. Wie bzw. in welcher Zeitform müssen Abstracts geschrieben sein? Gibt es dazu Tipps? Etwas ausführlichere Beispiele für den Essay wären von Vorteil.

Danke, das Wesen des Essays ist mir jetzt schon viel klarer. Sehr schon erklärt, obwohl ich mir ein paar ausführliche Beispiele gewünscht hätte.

Essay – Überblick Übung

Benenne die kennzeichen eines essays..

Der Verfasser/die Verfasserin eines Essays will in erster Linie Denkanstöße geben.

Folgende Merkmale eines Essays sollten dir bekannt sein:

  • Das Wort Essay stammt vom französischen Verb essayer ab, das übersetzt „versuchen" bedeutet. Ein Essay ist daher immer nur eine vorläufige, nicht fertige Aussage .
  • Bei einem Essay handelt es sich um einen Gedankenspaziergang , d.h. es werden keine allgemeingültigen und objektiven Aussagen getroffen.
  • Der Essay lebt von seiner Subjektivität .
  • Wissenschaftliche, gesellschaftliche , aber auch kulturelle Phänomene werden in einem Essay behandelt.
  • Der Verfasser/die Verfasserin eines Essays genießt Freiheiten in Ausdruck und Gestaltung .

Bestimme die Charakteristika und die Themen eines Essays.

„Grenzen schaffen Frieden" von Ulrich von Alemann ist ein Beispiel für einen Essay. Hier verbindet er ein politisch-gesellschaftliches Thema mit seinen eigenen Erfahrungen.

  • Er ist ein „Gedankenspaziergang“, um dem Leser wichtige Denkanstöße zu geben.
  • Er formuliert keine allgemeingültigen und objektiven Aussagen.
  • Der eigene Standpunkt steht im Vordergrund.

Erkläre die einzelnen Arbeitsschritte zum Schreiben eines Essays.

Schlüsselbegriffe sind wichtige Ausdrücke, die im Zusammenhang zu einem Thema stehen. Vor dem Schreiben empfiehlt es sich, sich über die Schlüsselbegriffe klar zu werden, um das gesammelte Material zum Thema entsprechend strukturieren zu können.

Unter Lesefluss versteht man gemeinhin die einzelnen Übergänge zu neuen Textpassagen.

Da es gemeinhin keine verbindlichen Normen für die Gestaltung eines Essays gibt, sind deiner Kreativität zwar keine Grenzen gesetzt, doch können sich daraus für ungeübte Schreiber durchaus Schwierigkeiten ergeben. Die folgende Handlungsanweisung soll dir dabei Leitschritte an die Hand geben, die dir zur Orientierung dienen.

Generell gilt jedoch, dass ein Essay durch seine sprachliche Originalität lebendig wird. Aufgrund seiner Offenheit in Inhalt und Form kannst du eigene Erfahrungen, aber auch Wertevorstellungen in deinen Essay einfließen lassen.

Arbeite am Beispiel von Umberto Ecos „Vom Nützen des Mobiltelefons" den Stil eines Essays heraus.

Ein anspruchsvoller Stil kann sich sprachlich zum Beispiel durch die Verwendung von Fremdwörtern bemerkbar machen.

Sprachspiele haben meist eine doppelte Bedeutung und können sich auf zwei Sachverhalte beziehen.

Der Textauszug von Umberto Eco stammt aus dem Jahr 1991 und beleuchtet das Phänomen des Mobiltelefons, das 1990 aufkam, aus einer ironischen Sicht. Es wird deutlich, dass er den Sinn darin nur für einige wenige ausmachen kann, welche er in Kategorien unterteilt. Aus sprachlicher Sicht wird dabei Folgendes deutlich:

  • Die Ausführung: „Zuerst kommen die Behinderten, [...]" kann in ironischer Weise aufgefasst werden, da damit zum einen nicht nur die körperliche Beeinträchtigung gemeint ist, sondern auch die des Mobiltelefons. Das Mobiltelefon wird in dem Sinne zum Handicap. Dieser Gedankengang wird sodann mit der Redewendung: „Gelobt sei ..." abgeschlossen. Dass jedoch die Technik gelobt werden sollte, wird durch den ironischen Nachsatz: „ein so nützliches Gerät" dahingestellt.
  • Der Ausdruck Benutzung auf eigene Gefahr ist eine Redewendung wie sie zum Beispiel von Baustellenschildern bekannt ist. Hier heißt es dann jedoch: Betreten statt Benutzen . Eco hat diese Redewendung also für seinen Zweck umgewandelt und verleiht ihr durch den Zusatz: „und nicht nur auf unsere" eine gewisse Ironie, da auch die Mitmenschen durch die Benutzung des Mobiltelefons in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • In dem Satz: „Anerkennen wir sie als unsere leidenden Nächsten und leihen wir Ihnen auch das andere Ohr." ist ein Sprachspiel versteckt. Statt dem Nächsten ein Ohr zu leihen, kann man dem Nächsten auch die andere Wange hinhalten. Eco hat diese Redewendung entsprechend umgewandelt. Redet der Nächste also bereits per Mobiltelefon mit jemandem, leihen wir ihm auch unser anderes Ohr, damit er auch mit uns kommuniziert.

Gib den Zweck eines Essays an.

Insbesondere in Zeitungen findet man häufig Essays. Überlege dir, welches andere Wort es für die Berufsgruppe des Reporters noch gibt und bilde daraus das Adjektiv.

Kennst du ein anderes Wort, das Fröhlichkeit, Traurigkeit oder Wut allesamt zusammenfasst?

Folgendes solltest du über den Zweck eines Essays wissen:

  • In einem Essay wird ein Thema erörtert, weswegen er zu einer erörternden Textsorte gehört. Insbesondere in Zeitungen kann man Essays häufig finden.
  • Ein Essay soll die Leserinnen und Leser nicht überzeugen, sondern sie zum Nachdenken anregen. Es nimmt seine Leser daher auf einen aufregenden Gedankenspaziergang mit.
  • Es geht demnach darum, die Leserinnen und Leser emotional zu bewegen und ihre Zustimmung zu erhalten.

Bestimme an dem folgenden Text die Merkmale eines Essays.

Ein Essay zeichnet sich u.a. durch seine Subjektivität aus.

Der vorliegende Schüleraufsatz ist aufgrund der folgenden Merkmale als Essay einzuschätzen:

  • Das Thema der Freiheit wird aus subjektiver Sicht behandelt, auf scheinbar gesicherte Erkenntnisse wird verzichtet.
  • Eine systematische Analyse des Themas Freiheit liegt nicht vor, vielmehr handelt es sich hierbei um ein Gedankenexperiment .
  • Der Text bietet weniger Resultate, als vielmehr Denkanstöße .
  • Es werden einprägsame und originelle Formulierungen verwendet.

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Argumente und Argumentation

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Argumenttypen

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Die lineare Erörterung

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Dialektische Erörterung (Pro- und Kontra-Erörterung)

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Textgebundene Erörterung

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Freie Erörterung

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Literarische Erörterung

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Begründete Stellungnahme

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Beliebteste Themen in Deutsch

  • Plusquamperfekt
  • Bestimmte Und Unbestimmte Artikel
  • Buchvorstellung Planen
  • Pronomen Grundschule
  • Selbstlaute, Doppellaute Und Umlaute Erkennen
  • Was Ist Ein Subjekt
  • Possessivpronomen
  • Gedichtinterpretation Schluss
  • Konjunktiv I
  • Denotation, Konnotation
  • Bilderrätsel
  • Rhetorische Frage
  • Personalpronomen
  • Wörter Mit -Keit Am Ende
  • Das Oder Dass
  • Vergangenheitsformen
  • Modi Des Verbs
  • Satire, Parodie
  • Bertolt Brecht
  • Alliteration
  • Relativpronomen
  • Anagramm Beispiele Deutsch
  • Expressionismus
  • Einfache Und Doppelkonsonanten
  • Konjunktiv 2
  • Kurzgeschichten Analysieren
  • Akkusativobjekt
  • Satzgefüge, Satzreihe
  • Indirekte Rede
  • Besuch Der Alten Dame Inhaltsangabe
  • Demonstrativpronomen
  • Sturm Und Drang
  • Was Ist Eine Legende
  • Franz Kafka

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Was ist ein Essay?

Der Begriff „Essay“ (m., auch n.) ist von dem lat. Substantiv exagium abgeleitet, welches einerseits die Tätigkeit des (Ab-)Wiegens (von Gegenständen) und des Abwägens (in Gedanken) bezeichnet, andererseits das Gewicht selbst.

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Die Textsorte Essay, heute stets in englischer Schreibung, hat ihren Namen von dem aus exagium hervorgegangenen frz. Substantiv „un essai“ erhalten, welches Versuch, Probe, Experiment bedeutet (zum Verb essayer: versuchen). Essays kann man also als „Gedanken-Experimente“ bezeichnen.

Essays umfassen gewöhnlich nicht mehr als 5 – 15 Seiten.

In den literarischen Briefen der römischen Autoren Seneca d. J. und Plinius d. J. (beide 1. Jh. n. Chr.) kann man Vorstufen des Essays sehen. Eigentlicher Begründer der Textsorte Essay ist Michel de Montaigne (1533-1592), dessen „Essais“ seit 1572 entstanden. In seiner Nachfolge verfassten viele europäische Autoren Essays.

Man kann heute zwei Grundtypen des Essays unterscheiden:

  • Essay als nichtfiktionale literarische Prosa-Textsorte , die in Stil und Gedankenführung allgemeinverständlich ist und der zwanglosen Darstellung von Überlegungen dient;
  • Essay als erklärende und argumentierende Textsorte ohne literarische Ambitionen, die besonders an angelsächsischen Universitäten verbreitet ist.

Im Folgenden wird der erste Grundtyp beschrieben. Er geht auf Montaigne zurück.

Einen Essay schreiben

Themen und Aufbau

Essays werden zu jedem beliebigen Thema geschrieben.

Wie Erörterungen haben auch Essays meist einen dreiteiligen Aufbau :

  • Beobachtung, Verwunderung, Überraschung, Befremden, Ärger des Verfassers (Schreibanlass)
  • Fragestellung
  • subjektiv geprägte Darstellung, dennoch klare, nachvollziehbare Argumentation
  • nicht neue Tatsachen, sondern neue Sicht
  • Veranschaulichung durch Beispiele, Zitate usw.

oft sprunghaft-assoziative Gedankenführung, Abschweifungen und Exkurse

  • kein Anspruch auf vollständiges Erfassen des Themas
  • Wiederholung der Fragestellung
  • Resümee; oftmals: nicht eine Lösung, sondern mehrere Lösungsmöglichkeiten (vgl. Bedeutung des Begriffs Essay!)
  • Überprüfung der Argumente o.Ä.

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Beziehung zum Leser

Essays stellen auf besondere Weise eine Beziehung zum Leser her:

  • Der Verfasser tritt als argumentierendes und wertendes Ich auf, das den Leser, das „Du“, nicht überzeugen will, sondern zu eigenen Reflexionen anregen will.
  • Neugier und Interesse des Lesers werden nicht nur in der Einleitung geweckt, sondern auch den Hauptteil hindurch auf verschiedene Weise aufrechterhalten.
  • Leserbindung im Hauptteil: weitgehender Verzicht auf Wissenschaftlichkeit (nicht: Fußnoten, Quellenanalyse, Sekundärliteratur, Gliederungssytematik usw.); Einfallsreichtum; Abwechslung; Unvorhersehbarkeit; oft Ironie und Provokation.

Stilistische Vielfalt

Wichtige sprachliche Merkmale des Essays sind:

  • hoher Anspruch , verschiedene Sprachebenen (z. B. poetisch, reportagenhaft, fachwissenschaftlich, alltagssprachlich) – dennoch Verständlichkeit
  • rhetorische Mittel : rhetorische Frage (Leseransprache!), Alliteration, Wiederholungsfiguren, Anspielungen, Metaphern
  • Konjunktiv I und II

Modalpartikel (Partikeln zur Abtönung und Relativierung von Aussagen): nur, eigentlich, gewissermaßen, vielleicht, eben, etwa, möglicherweise, ja, schon, sicherlich, wohl, halt, gar, doch u. a. m.

  • einschränkende Nebensätze ( nur dass, außer dass ) und konzessive (einräumende) Nebensätze ( obwohl, obgleich, obschon, obzwar, wiewohl, wenn auch )
  • Essays kann man als „Gedanken-Experimente“ bezeichnen.
  • Sie bestehen aus Einleitung, Hauptteil und Schluss .
  • Essays wollen den Leser zum Nachdenken anregen.
  • Sprachliche Merkmale sind z. B. ein hoher sprachlicher Anspruch sowie die Verwendung von rhetorischen Stilmitteln .
  • Eine Geschichte schreiben
  • Aus einer anderen Perspektive schreiben
  • Einen Tagebucheintrag verfassen
  • Eine Ich-Charakteristik schreiben
  • Einen inneren Monolog verfassen

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deutschabitur.de

Gliederung und Beispiele

Folgend findet ihr mehrere Mustergliederungen. Dabei wird zwischen der "normalen" und der "aspektorientierten" Gliederung unterschieden. Während die "normale" Gliederung gleichzeitig auch eine Art Leitfaden zum Abarbeiten einer Texterschließung bietet, basiert die aspektorientierte Gliederung in erster Linie auf den jeweiligen Deutungsaspekten. Gerade bei erster Variante müssen einzelne Deutungsaspekte wiederholt werden - dies entfällt bei letzterer. Dafür ist die Chance größer, Aspekte auszulassen oder nicht abzuhandeln.

Im Übrigen kann eine Texterschließung - und demnach auch ihre Gliederung und die damit verbundene Deutung - nicht die Absicht einer Vollständigkeit haben; die Anzahl möglicher Deutungen ist bei den meisten Texten schlichtweg viel zu groß und steht nicht mit der im Abitur vorhandenen Zeit im Einklang.

Anfang und Schluss sind bei allen Gliederungsarten größtenteils gleich. Dabei kann beispielsweise auf biografische Informationen über den Autor des ursprünglichen Textes, die Epoche oder aktuelle Ereignisse zurückgegriffen werden. Als Schluss bietet im Übrigen auch eine persönliche Wertung über den Text an, die natürlich nicht zu krass ausfallen sollte.

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Standardgliederung

A) Einleitung B) Erschließung des Textes ... von ... I) Inhalt und Aufbau II) Textform III) Sprachanalyse (Lyrik) / Erzähltechnik (Prosa) / dramaturgische Gestaltung (Drama) IV) Sprachanalyse (entfällt bei Lyrikerschließung, da bereits in III abgehandelt) 1. Syntax / Satzbau 2. Lexik / Wortebene 3. Sprachliche Gestaltungsmittel V) Deutung VI) B-Teil C) Schluss

Aspektorientierte Gliederung

A) Einleitung B) Erschließung des Textes ... von ... I) Inhalt und Aufbau II) Deutungsaspekt I III) Deutungsaspekt II IV) Deutungsaspekt III V) Deutungsaspekt ... VI) (Weitere Deutungsaspekte) VII) B-Teil C) Schlusss

Erörterungs-Gliederung

Bei der Erörterungsgliederung sollten die Argumente und damit auch die (Anti-)these vom schwächsten zum stärksten Argument gegliedert werden - das verleiht der Meinung und Begründung des Autors zusätzlichen Druck.

A) Einleitung B) Hauptteil I) Antithese zur Meinung des Autors 1. Argument 1.1 Argumente, Belege... 2. Argument 1.2 Argumente, Belege... (usw.) II) These, welche die Meinung des Autors widerspiegelt 1. Argument 1.1 Argumente, Belege... 2. Argument 1.2 Argumente, Belege... III) Synthese (Kompromiss, Lösungsvorschlag...) C) Schluss

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Die perfekte Essay Einleitung schreiben mit Beispielen

Veröffentlicht am 11. Mai 2021 von Lea Genau . Aktualisiert am 16. Juni 2021.

In der Einleitung eines Essays führst du in die Thematik ein, mit der du dich in deinem Essay beschäftigst. 

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Inhaltsverzeichnis

Das gehört in eine essay-einleitung , einleitung essay vs. einleitung hausarbeit, beispiel für eine essay-einleitung, häufig gestellte fragen.

In der Einleitung eines Essays führst du in das Thema deines Essays ein. Dazu formulierst du die Fragestellung und/oder These deines Essays. Die Essay-Einleitung dient dazu, die Relevanz deines Essay Themas zu verdeutlichen.

In einem Essay soll deine eigene Meinung wiedergeben werden. Daher kannst du bereits in der Einleitung deines Essays persönliche Erfahrungen oder allgemeine Berührungspunkte zu dem behandelten Thema vorstellen. Dazu kannst du dich an einigen Fragen orientieren.

  • Was interessiert mich an dem ausgewählten Thema?
  • Was freut/ärgert mich in Bezug auf das Thema, wo sehe ich Diskussionsbedarf?
  • Habe ich selbst schon Erfahrungen in diesem Bereich gemacht?

In der Essay-Einleitung solltest du beschreiben, warum du dich mit dem gewählten Thema oder der gewählten Fragestellung auseinandersetzen möchtest.

  • Wenn ich an das Thema XY denke, … 
  • Das Thema XY ist allgegenwärtig/wird viel diskutiert. Option A: Besonders fasziniert mich, dass … Option B: Ich habe nie verstanden, wodurch sich die immense Aufmerksamkeit rechtfertigt. Option C: Meine Meinung zum Thema XY ist/war zwiegespalten.
  • Mit dem Thema XY habe ich selbst schon Erfahrungen gemacht: … 

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Anders als in einer Hausarbeit geht es beim Essayschreiben darum, deinen eigenen Standpunkt zu vertreten. Diesen darfst du auch in der Einleitung deines Essays einbringen. 

Daher unterscheidet sich die Einleitung eines Essays auch von der einer Hausarbeit bzw. anderer wissenschaftlicher Arbeiten. 

Ein vollständiges Beispiel für eine Essay-Einleitung kann dir dabei helfen, die Einleitung für deinen Essay zu schreiben.

Die Nutzung von Internetquellen in wissenschaftlichen Arbeiten ist ein viel diskutiertes Thema. Es gibt keine einheitliche Meinung dazu, ob Internetquellen in Hausarbeiten erlaubt sein sollten oder nicht. Viele Stimmen sprechen sich eindeutig dagegen aus, andere appellieren für den Beitrag des Internets zur Bildung. 

Auch meine Meinung bezüglich der Internetnutzung für Bildungszwecke war lange Zeit zwiegespalten, wobei meine Unentschlossenheit vor allem an einem Phänomen lag: dem Druck der Kritiker. Negative Meinungen gegen die Nutzung von Internetquellen führen dazu, dass wir uns beinahe dafür schämen, Internetquellen in wissenschaftlichen Arbeiten zu verwenden. Aber ist das wirklich so schlimm? Wenn wir ehrlich sind, spielt sich ein Großteil unseres Lebens im 21. Jahrhundert online ab und wir verwenden ständig Suchmaschinen, um schnell an sichere Informationen zu gelangen. 

Vielleicht kommt es daher in der heutigen Zeit vielmehr darauf an, welche Internetquellen wir verwenden und vor allem, wie wir mit diesen umgehen. Es ist ein Umdenken in der Bereitschaft und dem Mut zur Angabe von Internetquellen notwendig. Eine Internetquelle sollte genauso selbstverständlich angegeben werden können wie eine Primär- oder Sekundärquelle. 

In der Einleitung eines Essays führst du in die Thematik oder Fragestellung ein.

Um deine Essay-Einleitung zu schreiben, solltest du dich fragen, was dich besonders an der Thematik des Essays interessiert. In einem Essay darfst du deine eigene Meinung subjektiv wiedergeben. Daher kannst du bereits in der Einleitung deines Essays persönliche Erfahrungen aufgreifen.

Um deine Essay-Einleitung zu schreiben, kannst du folgende Formulierungen verwenden:

  • Das Thema XY ist allgegenwärtig/wird viel diskutiert.
  • Wenn ich an das Thema XY denke, …
  • Mit dem Thema XY habe ich selbst schon Erfahrungen gemacht: …

Im Artikel findest du außerdem ein vollständiges Beispiel für deine Essay-Einleitung .

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Genau, L. (2021, 16. Juni). Die perfekte Essay Einleitung schreiben mit Beispielen. Scribbr. Abgerufen am 14. Mai 2024, von https://www.scribbr.de/ein-essay/essay-einleitung/

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Was ist ein Essay? Alles was du wissen musst

In einem Essay setzt du dich mit einer Fragestellung oder einer These zu einem bestimmten Sachverhalt auseinander und entwickelst einen persönlichen Standpunkt dazu.

Inhaltsverzeichnis

Definition essay , der richtige artikel: der essay oder das essay , aufbau eines essays, arten eines essays, wichtige merkmale eines essays: 3 tipps, häufig gestellte fragen.

Ein Essay ist laut Definition im Duden eine schriftliche Abhandlung, die eine wissenschaftliche oder literarische Frage auf präzise, knappe, aber zugleich anspruchsvolle Art behandelt. 

In einem Essay setzt du dich kritisch mit einem bestimmten Thema auseinander. Ausgangspunkt für einen Essay ist in der Regel ein Problem, eine strittige Frage oder eine These, die in dem Essay bewusst subjektiv diskutiert werden soll. 

Anders als in einer Facharbeit oder Hausarbeit ist es in einem Essay wichtig, dass du deine eigene Meinung zu einem Thema wiedergibst. Ziel ist es, deinen Gedanken- und Argumentationsgang für die Leserschaft überzeugend darzustellen. 

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Eine Frage, die im Zusammenhang mit der Frage ‚Was ist ein Essay?‘ häufig gestellt wird, ist die Frage nach dem korrekten Artikel: der Essay oder das Essay.

  • Grundsätzlich sind laut Duden der Essay und das Essay möglich.

Auch ein Essay hat eine klare Struktur und folgt einem klaren Aufbau. Ebenso wie eine Hausarbeit ist er in folgende 3 Teile unterteilt.

Aufbau eines Essays : 

1. Einleitung

In der Einleitung geht es wie in jeder anderen wissenschaftlichen Arbeit darum, in das Thema einzuführen. 

Du formulierst deine These oder Leitfrage, auf die du im Hauptteil des Essays genauer eingehen wirst. Es bietet sich an, einleitend eine aktuelle Studie oder einen Sachverhalt zu deinem Thema aufzugreifen, der in der Öffentlichkeit viel diskutiert wird. 

Ähnlich wie bei Hausarbeiten oder Bachelorarbeiten bietet es sich an, die Einleitung des Essays ganz am Ende zu schreiben.

2. Hauptteil

Im Hauptteil führst du das Thema deines Essays aus. Du gehst auf die Fragestellung oder These, die du diskutieren möchtest ein und stellst deine persönliche Meinung dar.

Subjektive Elemente dürfen und sollen in einem Essay enthalten sein. Du musst allerdings darauf achten, deine eigene Meinung auch mit Argumenten aus der Literatur zu begründen und mit Beispielen zu untermauern. 

Jeden Hauptgedanke solltest du in einem eigenen Absatz darstellen und diese mit Überleitungen verbinden. Zwischenüberschriften über den Absätzen sind eher unüblich  

Der Schluss dient dazu, deinen Essay abzurunden und ein Fazit zu ziehen. 

Achte darauf, dich im Schlussteil deines Essays nicht zu sehr zu wiederholen. Zentrale Argumente können noch einmal aufgegriffen werden, um deine Meinung zu bekräftigen. Du solltest jedoch nicht zu viele Gedanken aus dem Hauptteil erneut wiedergeben.

Spannender für dieser Leserschaft ist es, wenn du Lösungsvorschläge für im Hauptteil offene gebliebene Fragen gibst. Auch ein Ausblick auf weitere Entwicklungen zu deinem behandelten Thema kann sich anbieten. 

Es werden vier Arten von Essays unterschieden. Bei allen Arten des Essays spielt die Darstellung deiner persönliche Meinung eine wichtige Rolle. 

Die 4 Arten eines Essays:

  • Der argumentative Essay
  • Der reflektierende Essay
  • Der literaturkritische Essay
  • Der beschreibende Essay

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Zu deiner Korrektur

  • Rhetorische Mittel : Der Sprachstil eines Essays unterscheidet sich von anderen wissenschaftlichen Arbeiten. Du solltest zwar grundsätzlich einen sachlichen Stil wählen, es sind jedoch auch rhetorische Mittel erlaubt. Vor allem rhetorische Fragen , Alliterationen, Metaphern und Wiederholungen werden in einem Essay häufig verwendet. 
  • Fußnoten und Quellenangaben : Da in einem Essay die eigene Meinung dargestellt werden soll, werden direkte Zitate sparsam verwendet. Normalerweise wird lediglich auf andere Texte verwiesen und die entsprechenden Quellen im Literaturverzeichnis angegeben. Bei direkten Zitaten ist je nach Zitierweise im Fließtext oder als Fußnote notwendig, um ein Plagiat zu vermeiden. 
  • Subjektive Meinung : Essays bringen eine persönliche, subjektive Meinung zum Ausdruck. Es ist erlaubt, eigene Argumente zu liefern, um die Leserschaft von der eigenen Meinung zu überzeugen. Anders als in anderen wissenschaftlichen Arbeiten kann der dargestellte Standpunkt durchaus einseitig für eine Position ausfallen.

In einem Essay beschäftigst du dich mit einer Fragestellung oder einer These zu einem bestimmten Sachverhalt und entwickelst einen persönlichen Standpunkt zu der behandelten Thematik, den du auf 5–10 Seiten wiedergibst.

Ein Essay ist laut Definition im Duden eine schriftliche Abhandlung, die eine wissenschaftliche oder literarische Frage auf präzise, knappe, aber zeitgleich anspruchsvolle Art behandelt.

Laut Duden sind beide Optionen möglich: sowohl ‚der Essay’ als auch ‚das Essay’ sind korrekt. ‚Der Essay’ wird im wissenschaftlichen Bereich jedoch etwas häufiger verwendet.

Es gibt 4 verschiedene Arten von Essays:

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